Negatives stellt man zumeist immer nur fest, wenn man ein anderes Auto zum direkten Vergleich hat.
Ich war seinerzeit vom Umstieg Toyota RAV auf den Audi Q5 begeistert, wie agil, handlich und schnell
sich der Q5 durch Kurven fahren ließ, ohne einen schlechteren Federungkomfort zu haben. Ferner
waren im Innenraum Haptik, das satte solide Gefühl bei fahren, der Klang des Radios, die Wind- und
Abrollgeräusche und nächtliche Ausleuchtung um Welten besser als beim Toyota RAV . Hilft aber nichts,
da ich mit dem Audi Q5 zu häufig, immer wieder wg. Diesel-Problemen (AGR-Ventil, Ad-Bluepumpe,
Partikelfilter usw.) in die Werkstatt musste, obwohl ich 60.000 km pro Jahr fahre. War froh, als ich
hinterher wieder einen Toyota RAV hatte.
Die weiter oben von Vielen festgestellte satte Straßenlage des bZ4x mag im Vergleich zum Toyota RAV
um Welten besser sein, ist aber noch weit weg vom Fahrverhalten eines akutellen BMW 3-er oder eines
Audi Q5. In den Kurven muss man den bZ4x schon deutlicher abbremsen und man merkt, dass der
bZ4x fast 600 kg mehr wiegt wie ein 3-er.
Was für ein Auto kommt bei mir als nächstes?
Ich weiss es nicht. Das erste Mal im Leben habe ich noch keinen potentiellen Nachfolger auf dem Schirm.
Der Automarkt ist zurzeit vollkommen unübersichtlich und es ist für mich nicht erkennbar, wo die Politik
hin will.
Fakt ist, dass der Nachfolger
- kein Hybrid werden wird und damit auch kein Toyota/Lexus.
- kein Vollelektro werden wird, da sich die Ladesituation an den Schnelladern verschlechtert hat
und nicht mit den zunehmenden Anteil von E-Autos im Verkehr Schritt hält.
- ein Diesel wird, da ich zukünftig keine 2 Autos (bZ4x und BMW 318d) mehr parallel fahren werde.
Vermutlich läuft es auf einen BMW x3 2,0d oder einen Volvo XC60 Diesel (gibt es den dann noch?)
oder einen Volvo V90 CC Diesel hinaus.