Du unterschlägst dabei:
1. ...
2. ...
Es ist gar nicht so einfach, von Dir plötzlich eingebrachte Punkte schon zu unterschlagen, *bevor* man sie von Dir erfährt… aber ich habe das offensichtlich geschafft ... .
Zum eigentlichen Thema: am 20.01.2024 um 11:00, dem Zeitpunkt, an dem Guenter im Eingangspost zu wenig Strom im Netz vermutet, hatten wir eine Nettostromerzeugung von satten 71,88 GW, davon kamen 40,92 GW (knapp 57%) aus Solar und Wind. Quelle: Fraunhofer ISE (energy-info.de), die die Daten der Netzbetreiber sammeln und aufbereiten. Die angebliche Dunkelflaute hat sich also verdammt gut versteckt. Der Börsenpreis lag zu diesem Zeitpunkt ungefähr bei für den Monat leicht unterdurchschnittlichen 7 cent / kWh, damit gab es für keinen deutschen Ladesäulenbetreiber einen theoretisch denkbaren Grund, wegen hoher EK-Preise zu drosseln. Die Last betrug zeitgleich nur 63,75 GW, so dass zu dem Zeitpunkt ins Ausland exportiert werden konnte und auch wurde. Strommangel: nein! Die NRV-Saldo-Ampel der vier Übertragungsnetzbetreiber (einsehbar auf netztransparenz.de), die mögliche Unterdeckungen bzw. Mangellagen anzeigt, ist den ganzen Tag so satt im Grün wie die Almenwiese, auf der der Bärenmarke-Bär dem Kälbchen die Flasche gibt und die Milch in große Kannen umfüllt.
Im ganzen dunklen Januar sehe ich keinen Mangel, der nicht sofort durch die vorgesehenen Regelkreise kompensiert wurde.
Für mich erklärt der Frost die geschilderte Beobachtung derzeit einfach besser als ein politikverschuldeter Strommangel, der sich in den offiziellen Zahlen ja irgendwo zeigen sollte. Das heißt ja leider nicht, dass so etwas mittelfristig nicht auftreten kann.