Toyota Wallbox HomeCharge High

  • Naja, so einfach ist das leider nicht; Du kannst nicht einfach das Auto "direkt" mit der Steckdose verbinden, da muss schon eine (mobile oder stationäre) Wallbox dazwischen sein. Mal abgesehen davon dass die Stecker nicht in die Wand passen :) kommuniziert die WB via CP- und PP-Pins auch mit dem Onboard-Charger damit dieser überhaupt den Ladevorgang startet (siehe zB https://www.jh-profishop.de/pr…ZW0BkwUzEmRCZlaMnNvlRukzN). Ursprünglich hatte ich eine kürzere Erklärung, die aber von g*ingelectric stammte und hier offenbar nicht verlinkt werden darf.

    Für 230V liefert Toyota eine entsprechende Box (in sehr einfacher Ausführung) mit; allerdings limitiert diese die Ladeleistung auf ca. 2,2 kW, weil Schuko-Steckdosen idR nicht für 3,6 kW-Dauerlast ausgelegt sind. Damit dauert eine Vollladung des Fahrzeugs dann ca. 30 Stunden.


    Für 400V müsstest Du Dir dann eine mobile WB mit CEE auf der einen und Typ-2 auf der anderen Seite anschaffen. Die sind meistens bereits in ein Ladekabel integriert und kosten - je nach Kabellänge - so ab 300€. Vor die WB kannst Du dann theoretisch Deine Shellys hängen und die Phasen einzeln abschalten, das war es was ich oben mit "müsste klappen" meinte.


    Jörg

  • Naja, so einfach ist das leider nicht; Du kannst nicht einfach das Auto "direkt" mit der Steckdose verbinden, da muss schon eine (mobile oder stationäre) Wallbox dazwischen sein. Mal abgesehen davon dass die Stecker nicht in die Wand passen :) kommuniziert die WB via CP- und PP-Pins auch mit dem Onboard-Charger damit dieser überhaupt den Ladevorgang startet (siehe zB https://www.jh-profishop.de/pr…ZW0BkwUzEmRCZlaMnNvlRukzN). Ursprünglich hatte ich eine kürzere Erklärung, die aber von g*ingelectric stammte und hier offenbar nicht verlinkt werden darf.

    Ich glaube, da reden wir gerade ein bisschen aneinander vorbei. Ich möchte natürlich keinen Typ2-Stecker solange in eine 400V-Dose kloppen, bis er passt 🙂! Aber mein bZ4X kommt laut Angebot am 2. JAN mit zwei Ladekabeln. Einmal Typ2 auf CEE und einmal auf Schuko.


    Was für Überschussladen geeignete Wallboxen angeht, habe ich inzwischen auch noch ein bisschen weitergeforscht. Voraussetzung wäre ja, dass die WB die Ladeleistung regeln, also verschieden stark begrenzen kann, um auch bei geringerer PV-Ausbeute weiter laden zu können. Das funktioniert so, wie Du es schon angedeutet hattest: von einer bis drei Phasen und dann wohl noch mit zusätzlicher I-Begrenzung, so dass in Stufen ein Bereich von 1,.. bis 22kW abgedeckt werden kann. Einige von denen scheinen auch gut im Solar Manager implementierbar zu sein, so dass es in diese Richtung laufen wird, denke ich.


    Jetzt muss ich nur noch herausfinden, ob der Toyota das alles so mitmacht, wie ich mir das vorstelle. Und anderes (Geheim-)Projekt wäre noch V2H. Bei Toyota heißt es etwas nebulös, der bZ4X sei "vorbereitet".

  • Hm, ok, bei meinem BZ war ein Schuko-Typ2 und ein Typ2-Typ2-Kabel dabei, aber kein CEE auf Typ2 (was ja eine portable Wallbox wäre), daher war ich etwas verwirrt.


    22 kW ist für den BZ noch nicht erforderlich, der kann sowieso maximal 11 kW AC. Ich hatte auch überlegt aus Gründen der Zukunftssicherheit bei der WB direkt 22 kW zu “nehmen" - die Wallbox kann das - habe mich aber dagegen entschieden. Die WB ist nun softwareseitig auf 11 kW begrenzt und hardwareseitig nur mit 3x16A abgesichert. Damit gilt sie als 11kW-Wallbox und muss beim Versorgungsnetzbetreiber nur angemeldet werden. Eine 22 kW muss beantragt werden und kann auch abgelehnt werden...


    Jörg

  • Joerg : Ich hatte Deinen letzten Post gar nicht mehr gesehen. Sorry!


    Mittlerweile stehe etwas tiefer im Thema und werde, wenn das Carport steht, eine Wallbox an die Wand nageln. Die Auswahl derer, die problemlos den Kommandos meines Energie-Management-Systems folgleleisten, ist gar nicht so riesengroß. Aktuell denke ich, es wird eine 11kW- oder gedrosselte 22kW-Weidmüller "AC Smart Value".


    Was ich aber eigentlich sagen wollte: Deine Bemerkung bezüglich der Kabel (dass in Deinem Auto ein Typ2-auf-Schuko und ein Typ2-Typ2-Kabel lagen) hat mich nochmal in das Verkaufsangebot des Händlers schauen lassen. Dort steht wörtlich:


    "Ladekabel (Haushalt, 230V Schuko, 10A)

    Ladekabel Typ2 (Mennekes, 32A, 7,5m)"


    Und mal abgesehen davon, dass nichts davon eine präzise Beschreibung eines Kabels ist, hatte ich die zweite Zeile spontan als "Typ2 auf EEC" gedeutet (weil Mennekes für mich nach roter Dose klingt). Allerdings glaube ich jetzt, dass es wohl, so wie Du schon sagst, ein Typ2-Typ2-Kabel ist. Nur eben mit Mennekes als Hersteller und nicht als EEC-Designer. Also Danke für den Hinweis!


    Eine kleine Frage hätte ich noch, falls Du oder ein andere Mitleser das vielleicht weiß. Ich muss ja die Zeit bis zur WB-Installation irgendwie überbrücken und habe an günstiger Stelle ein 5x2.5mm2-Kabel liegen, dessen eines Ende direkt auf der Hutschiene des Haussicherungskastens liegt. Allerdings mit nur einer Phase, Nulleiter und PE, also normal 230V. Gehört zu einer kleinen Gruppe von Verbrauchern, inkl. FI-Schalter. Abgesichert ist der Leiter mit 16A.

    Jetzt könnte ich natürlich stumpf eine Steckdose dranmachen und fertig. Aber das wäre ja zu einfach. Deshalb dachte ich mir, ich könnte eigentlich auch schon mit dem PV-Überschussladen beginnen und zu diesem Zwecke ein Shelly-WLAN-Relais vor, bzw. in die Steckdose setzen. Denn mein Solar Manager versteht sich ganz gut mit Shellys. Und es hätte den angenehmen Nebeneffekt, dass man auch zum manuellen Schalten nicht nach draußen müsste.

    Die Leitung kann wie gesagt 16A max ab. Würde also theoretisch für eine Ladeleistung von 3.7kW reichen. Aber ich habe ernsthafte Zweifel, dass die Shelly-Relais (z.B. 1 PM Gen3 oder 1 Plus PM etc.), die alle mit 16A Max-Strom angegeben sind, ernsthaft für eine Dauerbelastung mit 3.7kW, also die vollen 16A über viele Stunden, ausgelegt sind.

    Aber ich habe ja Zeit und könnte den Ladestrom über das Bordsystem auf 8A begrenzen. Das müsste so ein Shelly-Relais doch aushalten, oder?


    Schöne Grüße!

  • Der 230V-Adapter limitiert soweit ich weiß die Ladeleistung sowieso auf 2,2 kW; Schukodosen sind i.A. zwar für 16A, also 3,7kW, Spitzenleistung, aber nur für 8-10A Dauerlast ausgelegt. Die 2,2 kW sollte dann auch ein Shelly dauerhaft “aushalten".


    Allerdings hab ich im Moment sowieso keinen Überschuss, ich kriege nicht mal die 10 kWh-Batterie im Keller voll 😄


    Jörg


    PS: Mit Mennekes-Stecker ist im EV-Umfeld definitiv Typ 2 und nicht CEE gemeint.

  • Danke Joerg


    Wer lesen kann..., vor allen Dingen, wenn man es selbst geschrieben hat!

    In meinem Zitat aus den Angebotsdetails stehen ja beim Typ2-auf-Schuko-Kabel die "10A"!


    Hier im Norden ist auch schon seit Wochen alles grau. Erst die letzten beiden Tage gab es wieder etwas zu ernten. Und heute war es echt schön...


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