Glückwunsch!
Dann beginnt jetzt die Vorfreude und das zeitraubende aber lustige Suchen nach den Dingen, die man schon mal vor der Übergabe machen kann.
Ich will Dir da keine Flöhe ins Ohr setzen. Jeder entscheidet natürlich für sich, was sinnvoll ist und was nicht. Aber falls Du Inspirationen brauchst:
- Vollkasko-Versicherung, klar.
- Kennzeichen suchen und reservieren.
- Dann kannst Du Dir vom Händler die Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) geben lassen, wenn das konkrete Auto von Toyota ausgewählt wurde (war bei mir direkt nach der Unterschrift)
- MyToyota-App installieren und sich dort registrieren. Bei mir war es so, dass die App mich kurz nach der Unterschrift schon kannte (über Namen oder Emailadresse?)
- Mit der FIN kannst Du Dich auch bei https://www.toyota-charging-network.eu/web/de/toyota-de/map registrieren und dort die Toyota Ladekarte (also Plastikkarte, nicht Landkarte) anfordern, wenn Du möchtest. Es gibt drei Tarife, von denen einer keine monatliche Gebühr kostet. Der bietet zwar keine Rabatte bei irgendwelchen Anbietern. Aber so wie ich das verstehe, hat die Toyota-Ladekarte den Vorteil, dass sie mit so ziemlich jedem Anbieter funktioniert. Deshalb habe ich sie mir schicken lassen (dauerte 3 Tage und kostet um die 9 Euro). Die Tarife mit monatlicher Grundgebühr bieten hier und da günstigere Lade-Preise, aber so richtig überzeugend finde ich das Angebot nicht. Ich plane deshalb, bei meinen wenigen langen Fahrten ein Abo bei Ionity abzuschießen. Da bekommst Du die kWh für 39 Cent, wenn Du den 'Passport Power' abonnierst. Das Gute ist, Du kannst diesen Passport jederzeit kündigen und bezahlst dann tatsächlich auch nur für einen Monat (ich habe nachgefragt). Wenn Du auf der langen Fahrt dann drei, viermal "volltankst", lohnt sich das Abo schon (der erste Monat kostet 8 Euro, die nächsten 12 Euro. Long story short: mein Ansatz ist zu Hause PV zu laden, auf den wenigen langen Strecken den Ionity-Passport für den betreffenden Monat zu buchen und für Notfälle die Toyota-Karte im Portemonnaie zu haben.
- Und im Augenblick beschäftige ich mich mit OBD-Dongles und ABRP. Zu dem Thema gibt es hier im Forum auch einen Faden. Hintergrund ist (basierend auf Hörensagen): Toyota hält noch eine recht große Akkureserve bereit, wenn im Fahrerdisplay bereits die 0% stehen. Ich weiß nicht genau, welche Änderung das Update bei den EU-Fahrzeugen vor ein paar Monaten genau gebracht hat. Aber auf dem YT-Kanal von Herrn Nyland kannst Du Dir z.B. anschauen, dass der tatsächliche Batteriestand (SoC) noch gute 10% betrug, als im Display der Hinweis erschien, die Batterie sei jetzt leer. Tatsächlich stehengeblieben ist das Auto aber erst bei etwas über einem Prozent tatsächlichem SoC. Wie kommt man an den tatsächlichen SoC? Mit einem OBD-Dongle und passender App. Dongles gibt es mehrere (da forsche ich gerade) und bei den Apps kannst Du wählen zwischen z.B. solchen, die nur die über OBD ausgelesenen Daten visualisieren und solchen, mit denen Du dann eine auf den tatsächlichen Werten basierende Ladeplanung machen kannst. Da gibt es wohl vor allem die App ABRP ("A Better Route Planner"). ABRP, hat ein User hier im Forum berichtet, ist so in das System des bz4x integriert, dass es seine Laderoute und den tatsächlichen SoC im Fahrerdisplay anzeigt!
Das waren so die Dinge, mit denen ich mich nach der Unterschrift im Autohaus beschäftigt habe. Vielleicht schreibt noch der ein oder andere, was er für sinnvoll oder auch überflüssig hält. Gerne auch Dinge, die ich nicht auf dem Zettel (siehe oben) habe. Wäre toll...