bZ4x Ladeleistung DC und Verbrauch im Winter

  • Wir hatten hier im Norden jetzt die ersten wärmeren Tage, die auch gleichzeitig die ersten wärmeren Tage für meinen bZ4X und mich waren. Und siehe da: Verbrauch und Reichweite haben sich dramatisch verbessert! Ich glaube, es war Sonntag, da schien die Sonne nachmittags bei 15°C noch so schön. Also habe ich kurzentschlossen das Fahrrad hinten reingeworfen (toll wieviel einfacher das geht als bei meinem älteren C-Klasse-Kombi) und bin an die Elbe gefahren und hinterher noch ein bisschen durchs Alte Land, also Dorf und Landstraße. Als ich da so eine Weile unterwegs war, ist mir irgendwann aufgefallen, dass der aktuelle Verbrauch gar nicht so hoch war wie sonst. Also genullt und mal schön verbrauchsoptimiert gefahren und hatte nach knapp 30km 12.9 kWh/100km auf der Uhr stehen! Danach hatte ich keine Lust mehr auf Stromsparen und bin wieder normal gefahren. Am Montag nochmal eine etwas längere Fahrt, inkl. 50km Autobahn. Dazwischen kleinere Touren und das alles seitdem mit einem Durchschnitt von 14%. Das hat mich nach den Wintererfahrungen echt begeistert! Jetzt soll es allerdings auch schon wieder kühler werden...

  • Für Laden zu Hause und keine allzu weiten Strecken (Reichweite im Winter ~ 260-280km) ist das Fahrzeug aber auch im Winter sehr gut und macht einen tollen Job.

    260-280km finde ich schon recht optimistisch veranschlagt. Der ADAC Wintertest hat 233km ergeben, und eine eigene Erfahrung bei 2°C und Dauerregen mit max. 120 km/h und molligen 19°C im Eco-Modus hat mich nach Start mit 100% Akku gerade 200km bis zum Schnelllader gebracht, wo ich mit 10% angekommen bin. Wenn man im Winter 250km fahren will, darf man sich nicht scheuen, an die 0% Akku und vielleicht auch darunter zu gehen...

  • Bei Temperaturen zwischen -2 und 2 Grad komme ich mit einem Rest von ca. 10 % rund 250 km weit, wobei ich sowohl Stadt- als auch Landstraßen fahre. Die Verbrauchswerte sind insgesamt zu hoch und der Akku zu klein, besonders wenn man auf die Autobahn fährt. Bei Temperaturen von etwa 15-20 Grad schaffe ich bei einer Geschwindigkeit von 130-135 km/h ungefähr 280 km, aber auch dann habe ich am Ende nur noch 3-5 % Restkapazität. Ein weiteres Problem ist, dass man innerhalb von 24 Stunden nur maximal 3,5 Mal an Schnellladepunkten laden darf. Danach geht das Laden mit deutlich langsamerer Geschwindigkeit weiter.

  • Wir hatten hier im Norden jetzt die ersten wärmeren Tage, die auch gleichzeitig die ersten wärmeren Tage für meinen bZ4X und mich waren. Und siehe da: Verbrauch und Reichweite haben sich dramatisch verbessert! Ich glaube, es war Sonntag, da schien die Sonne nachmittags bei 15°C noch so schön. Also habe ich kurzentschlossen das Fahrrad hinten reingeworfen (toll wieviel einfacher das geht als bei meinem älteren C-Klasse-Kombi) und bin an die Elbe gefahren und hinterher noch ein bisschen durchs Alte Land, also Dorf und Landstraße. Als ich da so eine Weile unterwegs war, ist mir irgendwann aufgefallen, dass der aktuelle Verbrauch gar nicht so hoch war wie sonst. Also genullt und mal schön verbrauchsoptimiert gefahren und hatte nach knapp 30km 12.9 kWh/100km auf der Uhr stehen! Danach hatte ich keine Lust mehr auf Stromsparen und bin wieder normal gefahren. Am Montag nochmal eine etwas längere Fahrt, inkl. 50km Autobahn. Dazwischen kleinere Touren und das alles seitdem mit einem Durchschnitt von 14%. Das hat mich nach den Wintererfahrungen echt begeistert! Jetzt soll es allerdings auch schon wieder kühler werden...

    Jep, warme Temperaturen haben bereits einen deutlichen Einfluss auf den Verbrauch. Anfang letzter Woche lag er noch bei mir etwa um 19–20 kWh/100 km, zum Wochenende waren es ca. 15 kWh/100 km. (Die zwei Spitzen sind die Vorklimatisierung;)

  • Ähhhem…260-280km sind nicht „optimistisch“, sondern Realität - FWD Lounge mit Allwetterreifen und primär Bundesstraße . Heizung immer 22 Grad und Sitz- und Lenkradheizung an…weiter wird morgens und abends vorgeheizt.

    Der Abstandstempomat hilft sehr…

    Weshalb das hier angezweifelt wird, erschliesst sich mir nicht…

    Bei 57kW Akku sind das zwischen 20 und 22kW/100km und das passt zu meinem Fahrprofil.

    So sind halt die Fakten…

  • Exakt…siehe Post #139…

    SUV+verbauter Akku im bZ + nicht vorhandene Batterievorheizung = sehr schwierig mit voller Langstreckentauglichkeit.

    Der ADAC hat eine plausible Definition für E-Auto und voll langstreckentauglich entwickelt, die besagt, 90% der Reichweite mit vollem Akku + Reichweite nach 20min Schnellladen muss > 750km sein (langstreckentauglich > 600km).

    Der bZ kommt hier auf 595km, aber natürlich Eco-Test und Sommer.

    Im Winter illusorisch aus oben genannten Gründen.

    Dennoch bin ich mit dem Fahrzeug sehr zufrieden, für mein Profil passt der bZ sehr gut.

  • ...

    Ein weiteres Problem ist, dass man innerhalb von 24 Stunden nur maximal 3,5 Mal an Schnellladepunkten laden darf. Danach geht das Laden mit deutlich langsamerer Geschwindigkeit weiter.

    Damit hatte ich bisher noch kein Problem, bin mit meinem AWD. Auch auf Strecken von 1000km an einem Tag hatte ich damit kein Problem.

    1. sind die 3,5 Mal Schnellladen 0-100%

    2. es wird ja nicht mitgezählt wie oft angesteckt wird, sondern über diverse +/- Punkte ermittelt.

    Tatsache ist jedenfalls, dass ich meine Fahrten Wien - Verdun (1000km), bzw Haltern am See - Venlo - Wien (1100km) Problemlos geschafft habe, beides bei sommerlichen Temperaturen.

    seit 28.2.2023 bz4x AWD Executive mit Stylepaket (Österreich) ist ident zu Technik und Style Paket in Deutschland. :)


    Auf speziellen Wunsch anzugegeben wer nicht in Deutschland lebt.

    Ich wohne in Wien, und daher sind meine Erfahungen hauptsächlich aus Österreich.

  • Eine Strecke von 1.000 km lässt sich mit dem Auto je nach Geschwindigkeit und Außentemperaturen in der Regel mit drei Zwischenstopps bewältigen. Voraussetzung ist jedoch, dass man bereits mit einem vollen Akku losfährt und sich an die empfohlene Richtgeschwindigkeit (oder eine langsamere Fahrt) hält. Die Angabe von 3,5 Stopps gilt unabhängig vom Ladezustand des Fahrzeugs, solange die Schnellladefunktion aktiv genutzt wird.


    Wie schnell fahren Sie und wie häufig laden Sie das Auto auf der Strecke?


    Das Einzige, was am Navi wirklich störend ist, ist die fehlende Routenplanung. Daher müssen wir immer zusätzlich die EnBW-App verwenden.

  • Eine Strecke von 1.000 km lässt sich mit dem Auto je nach Geschwindigkeit und Außentemperaturen in der Regel mit drei Zwischenstopps bewältigen. Voraussetzung ist jedoch, dass man bereits mit einem vollen Akku losfährt und sich an die empfohlene Richtgeschwindigkeit (oder eine langsamere Fahrt) hält. Die Angabe von 3,5 Stopps gilt unabhängig vom Ladezustand des Fahrzeugs, solange die Schnellladefunktion aktiv genutzt wird.


    Wie schnell fahren Sie und wie häufig laden Sie das Auto auf der Strecke?


    Das Einzige, was am Navi wirklich störend ist, ist die fehlende Routenplanung. Daher müssen wir immer zusätzlich die EnBW-App verwenden.

    Auf der Strecke Wien - Verdun hatte ich 4 Ladungen (1*Österreich,2*Deutschland,1 * Frankreich), natürlich bin ich mit 100% losgefahren.

    Die Fahrt von Haltern am See über Venlo nach Wien bin ich mit fast vollem Akku losgefahren, da war eine 1 Ladung in Venlo (bei hohem Akkustand gegonnen und daher nur 17,8kWh in ca. 25 Minuten, 2 in Deutschland und 2 in Österreich, die letzte waren 10,4kWh in 6:42 Minuten.

    Die Ladungen waren alle DC (HPC). AC Ladungen hatte ich bei diesen Fahrten nur vorher und nachher, aber nie Unterwegs.

    Die Geschwindigkeit war im Großen und Ganzen zwischen 110 und 120kmh.

    seit 28.2.2023 bz4x AWD Executive mit Stylepaket (Österreich) ist ident zu Technik und Style Paket in Deutschland. :)


    Auf speziellen Wunsch anzugegeben wer nicht in Deutschland lebt.

    Ich wohne in Wien, und daher sind meine Erfahungen hauptsächlich aus Österreich.