Reichweite Elektro Auto Verbrauch bZ4X Toyota - Erster Stromer bZ4X soll 450 Kilometer schaffen

Mein Eindruck ist jetzt, dass dies per Software gesteuert ist. Toyota geht da wohl sehr konservativ bezüglich der Batteriekapazität heran. Ich vermute mal, dass dies vielleicht schon bald durch ein Update nachgebessert wird - zumindest hoffe ich das.

Heute sagte mir mein Händler, dass die Batterie ganz am Anfang trainiert werden sollte, d.h. möglichst leer gefahren und dann vollgeladen werden sollte. Wenn ich die Batterie aber nur auf ca. 80 Prozent der Gesamtkapazität laden kann, wird dann nicht eine zu geringe Höchstkapazität trainiert, die nach einen Softwareupdate dann nicht mehr deutlich überschritten werden kann?

Kennt sich da jemand aus?

Toyota hat den Norwegern geantwortet..........

Wir bei Toyota schätzen das Feedback unserer Kunden. Die im Elbil24-Artikel diskutierten Bedenken bezüglich Reichweite und Verbrauch haben höchste Priorität. Die tatsächliche Reichweite wird von mehreren verschiedenen Faktoren beeinflusst. Neben der Batteriekapazität und der Batterieladung durch Regeneration beeinflussen auch die Nutzung der Klimaanlage sowie äußere Faktoren wie die Außentemperatur den Verbrauch und die verfügbare Reichweite. Wir möchten auch darauf hinweisen, dass Toyota eine Politik verfolgt, die Reichweite unabhängig davon, ob das Auto mit Benzin oder Strom fährt, so genau wie möglich anzugeben, indem die äußeren Faktoren wie Außentemperatur und Nutzung der Klimaanlage mit unterschiedlichen Berücksichtigungen berücksichtigt werden Temperatureinstellungen, wie im Artikel erwähnt. Gleichzeitig gibt es für den bZ4X wie für andere Toyota-Modelle auch einen Reichweitenpuffer, der Kunden beruhigt, wenn sie in eine Situation mit einer angegebenen Reichweite von 0 Kilometern und ohne sofortige Lademöglichkeit geraten. Wenn das Display des bZ4X 0 Kilometer Reichweite anzeigt, hat der Akku noch bis zu 8,2 Prozent Restkapazität. Dieser Wert ist ein Richtwert und kann abhängig von vielen Faktoren nach oben und unten variieren, und daher ist es auch schwierig, die Anzahl der verfügbaren Kilometer zu bestimmen, bevor die Batterie vollständig leer ist. Bevor die Batterie leer ist und das Auto zum Stillstand kommt, werden die Leistung und die Höchstgeschwindigkeit reduziert, wenn die verfügbare Batteriekapazität kritisch niedrig wird. Toyota ist bekannt für seine Qualität und Zuverlässigkeit, die mit dem bZ4X fortgesetzt wird. Die Qualität, Haltbarkeit und Zuverlässigkeit des Autos und der Batterie werden durch kontinuierliche Überwachung und Kontrolle der Batterieladung und des Batterieverbrauchs sowie der gesamten genutzten Kapazität erreicht. Dank dieser Maßnahmen bieten wir eine um eine Million Kilometer verlängerte Batteriezuverlässigkeit, die die Kapazität über die ersten zehn Jahre des Autolebens garantiert. Das gibt Kunden Sicherheit und kommt der Umwelt zugute. Wir wissen, wie wichtig es ist, die Leistung, Haltbarkeit und Zuverlässigkeit des Elektroautos in Einklang zu bringen, um unseren Kunden die bestmögliche Sicherheit zu bieten. Wir werden auch in Zukunft notwendige Informationen und Aktualisierungen zu diesem Thema bereitstellen.

Ich kann hier nur die Erfahrungen vom meinem RAV4 PHEV berichten: die Reichweite im Cockpit war am Anfang bei 75 km, stieg dann Richtung 85 km letztes Jahr Herbst, Winter wieder etwas runter, die Spitze diesen Sommer bis zum 95 km (alles ohne Klima). Derzeit wieder bei 85 km. Die Reichweite wird nach meiner Vermutung aus dem Langzeit-Verbrauch berechnet. Sobald die Klima eingeschaltet wird geht auch was ab, aber nicht 20%.

Die angezeigte Reichweite kann ich auch erreichen. Es sei denn, die (elektrischen) Pferde gehen an der Ampel häufiger mit mir durch

Ich hab mir den Allrad-bz4x bestellt und gehe davon aus, dass sich die Autos in der Antriebstechnik und Klima nicht groß unterscheiden. Die elektische Leistung ist ähnlich, der RAV4 hat auch eine Wärmepumpe. Der bz4x sollte in der Aero-Dynamik noch etwas besser sein, was dann außerorts noch den Verbrauch drücken sollte.

Ausgehend vom Akku des RAV4 gehe ich deshalb von einer realistischen Reichweite ca. 330 km im Jahresschnitt für das Allrad-Modell aus. Damit kann ich 95% meiner Fahrten ohne Ladestopps erledigen.

Diese Einschätzung verbunden mit der derzeit finanziell günstigen Möglichkeit des Umstieges (Förderung und hoher Gebrauchtwagen-Preis) haben mich zum schnellen Umstieg vom PHEV auf BV bewegt.

450 !!! Alles andere werde ich nicht akzeptieren, sagte ich gestern bereits...dann ist das für mich ein Mangel.

330 bringt unser E corsa auch...mit einem 50er Akku

Ich fahre regelmäßig 450 bis 500 km und frage mich, ob ich mit einem Stopp auskomme.

Wenn man die Informationen zusammenfasst:

Gesamtkapazität 100 % =71,4 kW

- Batterieschutz -5 % = 67,8 kW (Batterie wird nicht vollständig geladen)

- Reserve -8 % = 62,0 kW

Dann kommen noch ca. -10 Prozent für Heizung bzw. -x Prozent für Klimaanlage hinzu.

Selbst wird man immer auch noch eine Reserve von z.B. 10 Prozent behalten und nicht bis Null warten und auch nicht voll aufladen, das dauert sonst ewig.

Will ich mit nur einem Stop 450 km fahren wird es schon sehr eng. Ich sollte nicht zu schnell fahren, möglichst nicht heizen oder kühlen oder auf ideale Bedingungen hoffen.

Eine Simulation mit ABRP für den bz4x fwd bestätigt mir dieses Vermutung.

Zitat von PeterS

450 !!! Alles andere werde ich nicht akzeptieren, sagte ich gestern bereits...dann ist das für mich ein Mangel.

330 bringt unser E corsa auch...mit einem 50er Akku

Dann solltest du wohl stornieren (falls das so einfach ist). Einen Mangel wirst du wohl nicht durch bekommen.

Das sehe ich eigentlich schon so...mir wird in der technischen Dokumentation eine Reichweite von 450 vorgegaukelt, und dann möchte ich die im Display bei vollgeladen auch sehen. Wie ich dann damit umgehe ist eine ganz andere Frage.

In dem einen Video aus Nizza vom Sommer hatte der Tester 517 abgelesen.

Fahrweise, Beladung, Aussentemperatur, Verkehrsumgebung, Reifendruck, Fahrerstimmung etc. - kann man nicht unberücksichtigen, ein schaft 400, anderer 200

Ich habe mein E350D gekauft, am Anfang 8 L, danach 10 L,- so, mit 80 L Tankfühlung habe kaum 800 KM geschaft. Anfang Oktober fahre ich nach Frankreich Süd, alles schön, 10 Tage später bekomme ich nirgendwo Sprit, alles dicht , Streich.

Im Tank ca. 50 Liter und ich habe bei spanischen Busfahrern 30 Liter gekauft. Also mit 80 Liter bin ich 1250 Km voll Beladen bis nach Hause gefahren und habe mit 5,8 L geschaft, gefahren habe ich im/mit Socken, ganz fein dosiert und Tempomat. Also was ich sagen wollte:

mit dem Kopf kann man länger fahren und die Batterie schönen. Keine Beschleunigungen, die schnellere Entladen verursachen, Hitze entwikelt und Währmepumpe startet, Batterie bedank sich mit längeren Leben und Reichweite.

Sicherlich hängt der Verbrauch von der Fahrweise und den Umwelteinflüssen ab. Das ist beim Verbrenner nicht anders wie beim E-Auto. Nur ist es so, dass wenn ich bei meinem Hybrid die Klimaanlage einschalte die angegebene Reichweite nicht um 110Km in den Keller rauscht.

Ich finde es schon befremdlich, wenn einem im Prospekt versprochen wird, dass die Wärmepumpe für eine energieeffiziente Beheizung des Innenraum sorgt, was sich wiederum positiv auf die Batterie auswirken soll und dann geht meine Reichweite so dermaßen drastisch in den Keller. Ich verstehe es nicht.

Wenn einem von Toyota nach WLTP eine mögliche Reichweite von 513 Km versprochen wird, dann denke ich, dass bei reellen Bedingungen locker bis zu 400 Km ohne Stromtanken drin sein müssten. Ich finde es eine billige Ausrede, wenn Toyota will das man seine Batterie trainiert. Eigentlich sollte die Reichweitenangabe zuverlässig sein. Ich kann mir gut vorstellen, dass es andere Hersteller, wie Tesla, besser hinkriegen. Was ich nicht verstehe, ist dass die Norweger eine Reichweite von 407 Km angezeigt bekam, bei 100% Ladung und dann mit einschalten der Klima plötzlich 110 Km weniger drauf waren.

Wenn ich erst meine Batterie trainieren muss, wie soll ich das machen wenn ich mich auf die Reichweitenangabe nicht verlassen kann. Dann stehe ich plötzlich im Nirgendwo ohne Lademöglichkeit.

Ich habe mal Toyota Deutschland mit dieser Fragestellung angeschrieben. Ich bin mal gespannt, was da an Antwort kommt.

Mit der Batteriegarantie kann ich ohnehin nichts anfangen, da ich den bZ eh nur für 4 Jahre geleast habe und ihn dann wieder abgeben muss. Also keine Chance auszutesten ob das Versprechen von Toyota bezüglich der 10 Jahre auch funktioniert. Toyota wird wohl nach den 4 Jahren das Fahrzeug untersuchen und auswerten.

Wenn das Argument der Garantie greifen soll Frage ich mich wie das in andere Märkten funktioniert.

In z.B. Thailand ist die Garantie nur 8 Jahre oder 160.00km. ist die Batterie dort anders begrenzt? Sprich: steht dort mehr der verfügbare Kapazität zur Verfügung?Die Werbung dort spricht ja auch von 500km Reichweite.