Beiträge von BzFan55
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Ich kann mir einfach vorstellen, dass es einige gibt, die mit Freuden ein BEV gekauft haben. Oft vom Verkäufer bestärkt und von den WLTP geblendet. Die täglichen, durchschnittlichen Fahrleistungen die wird wohl in 85% der Fälle jedes BEV bewältigen können. Aber was ist mit dem monatlichen Ausflug, wo man eben 200 oder 300 km fahren will, ohne dauernd zu optimieren mit Geschwindigkeit, Heizung/Kühlung oder weiss ich was. Mit den WLTP immer noch keine Problem, denken viele, aber in der Realität dann das böse Erleben.
Ich für mich gehe nun so vor, weil ich viele YT Video und Foren-Beiträge gelesen habe, dass ich mir meine maximale Wochenendausflug-Wegstrecke ausrechne mit einem Planer. Diese Distanz, also zum Beispiel 250 km als Referenzwert nehme und in dieser Datenbank nachschaue, welches Auto diese Fahrleistung im Winter auf der Autobahn schafft, dies ohne zu Laden und ohne zu Optimieren.
Das ist für mich nun der Drehpunkt in der Wahl eines BEV.
Da bin ich auf der sicheren Seite und gefeit vor überraschender Enttäuschung. Würde das viele beachten oder überhaupt nur zu wissen bekommen, so denke ich, würde es viel mehr glücklichere BEV-Fahrer geben. Habe ich nun schon ein BEV, aber eben ein wenig zu kurzatmig, dann kann ich es immer noch so machen, wie du geschrieben hast, dass ich auch mal zufrieden bin. Das nächste Mal kommt üblicherweise bestimmt, wird es wieder ein BEV werden, dann kann man es ja dann besser machen!
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Ich weiss nicht, ob ihr diese Seite im Internet kennt. Bin gestern darüber gestolpert und finde sie ganz interessant.
Wenn ich hier die Diskussionen lese bezüglich Reichweite, WLTP, reale Distanzen und wie auch der Titel dieses Beitrages heisst, bekomme ich den Eindruck, dass man sich von der WLTP-Angaben irregeführt fühlt. Das kann ich auch sehr gut verstehen. Im praktischen Einsatz stehen doch dann die WLTP-Werte den realen Werten gegenüber. Die realen Werte werden zu einem grossen Teil durch die Physik, Chemie, Fahrstrecke und Fahrverhalten bestimmt.
Auf der Seite im obigen Link sind über den bZ4X doch ein paar klärende Angaben gemacht, hätte man diese vor dem Kauf gewusst, wäre die eine oder andere Enttäuschung vielleicht verhindert worden.
Zum Beispiel der nutzbare Bereich des Akkus, hier beschrieben mit: "Batteriekapazität 71,4 kWh zu nutzbare Batteriekapazität 64 kWh was einer Reduktion von 10% entspricht.
So auch den die reellen Verbräuche und Distanzen:
WLTP-Werte
Reichweite: 442 km
Nennverbrauch 16.7 kWh/100km
Fahrzeugverbrauch 14.5 kWh/100km
Reale Werte Prognose
Verbräuche: Von Sommer-Stadt mit 12.9 kW/100km bis Winter-Autobahn 110km/h mit 26.5 kW/100km, was wesentliche Abweichungen darstellen.
Fahrdistanzen: Von Sommer-Stadt von 495 km bis Winter-Autobahn 110km/h bis 240 km.
Ich denke es ist gut, wenn man vor dem Kauf sein Fahrprofil durchdenkt und sich dann in dieser Datenbank umsieht, ob mein Wunschfahrzeug dieses Profil auch wirklich schaffen kann.
Dazu wäre es notwendig, wenn der Garagist wirklich nach diesen realen Prognose-Zahlen beraten und so dem Kunden eine echte Hilfe darstellen würde.
Für mich ist der bZ4x ein gutes Auto, diesen hier beschrieben Werten entsprechend ganz im Mittelfeld. Andere Erwartungen gehören auf die Seite von Spekulationen.
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Vielen Dank für die Information. Wenn er das schafft, so entspricht der bZ4X dem Durchschnitt eines BEV mit rund 71 kWA.
Wie oben geschrieben, habe ich aus den verschiedenen Quellen folgende Erkenntnisse gewonnen:
Bei einem Verbrauch von ca. 14 kW/100 km innerorts, müsste man mit einem theoretischen Verbrauch für den Autobahnbetrieb mit 120-130 km/h von plus 50% rechnen, also mit rund 21 kW/100 km.
Im Winter bei tiefen Temperaturen muss man mit rund 25% niedriger Kapazität des Akkus rechnen.
Und wenn man den Akku nur im Bereich von 10% bis 80% fahren will, so müsste man, um die 260 km zu schaffen, den Akku mit den 71 kWh auf 100% laden, um am Ende der Rundstrecke mit 10% anzukommen, weil man ja die 30% der Kapazität nicht benutzen will.
Mit der Mischrechnung von 50:50 Innerorts zu Autobahn ergeben sich daraus die rund 220-260 km.
Also ist der bZ4X ganz im zu erwartenden Leistungsspektrum mit der man rechnen darf.
Durch das Update, wo die Ladegeschwindigkeit erhöht wurde und das neue Ladegerät mit 11 kW verbaut ist, ist der jetzige bZ4x absolut im Bereich eines zu erwartenden Autos. Selbst das schwächere Ladegerät ist ok, wenn man zu Hause laden kann. Die Nacht hat genug Zeit dazu.
Natürlich gibt es besseres durch aerodynamischere Formen, durch ein 800 V System, eine optimierteres Batteriemanagement etc.
In der Schweiz darf man aber mit einer Garantie von 10 Jahren rechnen, auch beim Akku, wenn der Service lückenlos durchgeführt wird. Das ist für mich ein doch gewichtiges Argument, welches in den meisten Reviews nicht kommuniziert wird. Es kann aber sein, dass dies mit der Garantie nur in der Schweiz gilt.
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Ich bin immer noch am Evaluieren von einer möglichen BEV-Lösung. Ich habe viele Beiträge gelesen und auch YouTube geschaut. Aber irgendwie komme ich nicht ganz mit, wo man hier nun liegt. Darum meine Frage:
Kann man mit dem bZ4X im Winter, also bei tiefen Temperaturen, eine Wegstrecke von 260 km, ohne zu laden fahren, wobei davon 50% mit Geschwindigkeiten unter 80km/h, also im Bereich wo der BZ in etwa 16 kW/100 km braucht und 50% mit Autobahngeschwindigkeit zwischen 120 bis 130 km/h?
Der Ausgangspunkt entspricht mit dem Endpunkt der Reise, damit kann man die Höhendifferenz zu einem grossen Teil vernachlässigen.
Da sind doch sicher Erfahrungswerte vorhanden, vielleicht mag sich jemand dazu äussern.
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Ich kann die Werte nach dem Update bestätigen. Landstraße und etwas hügeliger ca. 13,8 und die Fahrt ins Geschäft (80% Autobahn) bei 100kmh Schnitt ca. 15-16 kwh. Bin voll zufrieden. Bei 80 % endlich mal 370 statt 300 km Range.
Selbst wenn im Winter 20% fehlen würden, wäre es für mich ok bis gut.
Ja für mich würden 300km im Winter auch genügen. Damit wäre auch mal ein längerer Ausflug abgedeckt, ohne dabei laden zu müssen.
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Ja ich verstehe dich auf deiner Seite sehr gut.
Ich komme halt auch aus der Messtechnik. Da hätte ich für mich mal die Kurve gezeichnet, wieviel der Verbrauch zunimmt über die Geschwindigkeiten von 80 bis 120 oder 130. Einfach aus reiner Neugierde und im praktischen Einsatz dann umgesetzt.
Verschenke ich mit 120 km/h (max. Geschwindigkeit Schweiz) so viel mehr, als wenn ich nur mit 110 fahre. Das war der Gedanke hinter meiner Frage.
Also keine ketzerische oder provokante Frage.
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Ich nehme an, dass man beim Fahren mit dem BZ4X den aktuellen Stromverbrauch einsehen kann. So wollte ich mal fragen, ob das jemand schon „gemessen“ hat, wie hoch der Verbrauch ist bei 80, 90, 100, 110 und 120 km/h? Mich würde es interessieren wie stark der Verbrauch von der Geschwindigkeit abhängig ist. Ich habe keine BZ4X darum kann ich es leider nicht selbst machen. Aber vielleicht hat da mal jemand Lust dazu.
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