Auto, Motor & Sport tendiert immer schon zu deutschen Herstellern.
Ich lese die Zeitschrift schon seit 1975 und kann inzwischen schon
anhand der Marken vorhersehen, wie in einem 3-er oder 4-er Vergleich
sich die Marken am Ende platzieren werden, ohne die Autos zu kennen
oder den Test gelesen zu haben.
AMS setzt gewisse Schwerpunkte, die Mercedes, Audi/VW und BMW
(genau in der Reihenfolge) gut können und geht bei den Marken
über Missstände, die die Fahrzeuge auch haben, einfach hinweg.
Die gleichen Missstände würden aber bei anderen Marken wie
Toyota, Volvo, Alfa-Romeo usw. aufgebauscht ohne Ende, um die
Bewertung zu drücken.
Ist halt so. Muss man im Hinterkopf haben. Die Marken platzieren eben
auch regelmäßig sehr große, teure Anzeigen, teilweise zum ausklappen,
mit denen sich das Blatt letztendlich finanziert.
Der Kunde/Leser fordert immer frech Unabhängigkeit der Presse, will
diese aber nicht bezahlen. Mich wundert es eh, wie sich die Auto-Zeit-
schriften in Zeiten von Youtube überhaupt noch halten können.
Besonders ärgerlich finde ich, dass AMS massgeblich dazu beigetragen
hat, dass Autos:
- immer härter und unkonfortabler wurden
- Limousinen immer flacher und unbequemer beim Einstieg wurden
Indirekt hat m.E. AMS Schuld an der kranken Sport- oder Coupe-SUV-
Welle und der damit verbunden Energieverschwendung.