Hallo Ela, die von dir vorgebrachten Punkte schreien nach Stellungnahme.
Zum langsamen AC-Laden zu Hause: ja, kann ich verstehen, wenn man dort eine 32A Wallbox hat, die wegen Schieflastproblem (ob real existent oder nicht) nur mit 4,6 kW lädt. Hier lohnt sich, mit dem Elektriker zu checken, ob die Box auf "volles Rohr" (7,2 kW) codiert werden kann. Wenn man (nur) eine 16A CEE - Steckdose hat: einen Juice Phaser (5.8 kW) dort anschließen, der zwei Phasen auf eine zusammenlegt. Beide Optionen wie gesagt nur relevant bei den frühen Fahrzeugen mit 1-Phasen-Lader, damit diese in einer Nacht voll werden. Bei den aktuell ausgelieferten bZ4X mit 3 Phasen AC-Lader stellt sich das Problem zum Glück nicht mehr.
Zur Bremse: da muss ich deutlich widersprechen. Fahre einen aktuellen Mercedes Plug in - Hybriden und einen bZ4X im Wechsel (beide rekuperieren mit der Bremse), und sorry, Dein Vorwurf (knallt rein bei Schrittgeschwindigkeit) trifft exakt auf den Mercedes zu und nicht auf den Toyota, dessen Bremse aus meiner Sicht im Vergleich das Optimum der Dosierbarkeit darstellt, gerade bei Schrittgeschwindigkeit. Das Blending Reku vs. Betriebsbremse ist beim Toyota perfekt gelöst -- im Gegensatz zu den meisten anderen EVs oder Hybriden.
Zur Geschwindigkeitsanzeige: gemeint ist wohl, dass irgendwas bei "richtiger" Sitzeinstellung verdeckt wird trotz enormer Einstellmöglichkeit von Sitz und Lenkrad. Du weißt schon, dass beim bZ4X vorgesehen ist, dass der Fahrer *über* das Lenkrad auf die Instrumente schaut anstatt *durch* das Lenkrad wie bei anderen Autos?
Assistenzsysteme: aus meiner Sicht beim bZ4X besser als bei Mercedes (dort viel zu "invasiv") und gleichauf mit BMW. Den chinesischen Wettbewerbern um Längen überlegen. BTW: kann sein, dass es für frühe bZ4X ein Update des Abstandsregeltempomaten gibt -- ich meine, mich dunkel an so etwas zu erinnern. In jedem Fall wäre es hilfreich, wenn Du das Problem benennst. Nur "Katastrophe" zu schreiben ist ein wenig...dünn.
My T App: zugegebenermaßen nicht wirklich gut. Macht aber ihren Job im Sinne einer Basisfunktionalität.
Mit dem Wunsch nach einer Objektivierung der Kritik schließt
Roy