Beiträge von bZ4X

    Bericht über das Resumee eines Dauertests über 14Tkm / 7 Monaten


    Nach sieben Monaten und über 14.000 Kilometern heißt es Abschied nehmen vom Toyota bZ4X, wir haben die Fahrer um ihre finalen Eindrücke gebeten...



    Toyota bZ4X
    Nach sieben Monaten und über 14.000 Kilometern heißt es Abschied nehmen vom Toyota bZ4X, wir haben die Fahrer um ihre finalen Eindrücke gebeten.
    flotte.at


    Hallo Martin,


    ich habe dir noch nicht auf deine eigentliche Frage / Anmerkung geantwortet:


    Die Polanordnung der angegebenen Varta Betterien passt schon, siehe Bild:


    12V-Batterie.png


    Minus-Pol ist links und Plus-Pol rechts. Die Batterie ist mit den Polen zum Fahrzeug-Heck zeigend eingebaut. Zumindest bei meinem bZ ;)

    Aber überprüfe das lieber nochmal, nicht das ich mich falsch erinnere ....


    LG


    - Ingo -

    Hallo zusammen,


    Diese Einbrüche gibt es auch bei einphasigem Laden. Der bZ (vermutlich auch andere E-Autos, müsste eigentlich so sein) braucht die kurzen Unterbrechungen, um im Ladestrom freien Zustand den Ladezustand der Hochvolt-Batterie bestimmen zu können (bei anliegendem Ladestrom wäre sonst die Zellenspannung nach oben hin verfälscht, der Ladeschlusspunkt würde fehlerhaft zu früh bestimmt).


    Also alles ganz normal und technisch korrekt und notwendig!

    Eigentlich müsste zunächst einmal der Ruhestrom aus der 12V Batterie gemessen werden, den der bZ entnimmt wenn der bZ länger als 15 Minuten abgestellt / geparkt ist. Zur Sicherheit mal über ein paar Stunden hinweg messen. Der Strom aus der Batterie sollte im Bereich von 20 - höchstens 40mA liegen. Dazu müsste man die Batterie an einem Pol (vorzugsweise am negativen Pol) abklemmen und ein Multimeter zwischen Batterie Pol und Batterieklemme dazwischenschalten, um den aufgenommenen Strom zu messen. Dazu braucht man natürlich die Messmittel und etwas Ahnung von dem was man tut (evtl. von jemand sachkundigem helfen lassen).


    Wenn das OK ist, wäre noch die Batterie zu prüfen. Aufgrund der längeren Standzeiten auf der Fähre und in Zeebrügge (insbesondere bei den ersten bZs, die Ende 2022/Anfang 2023 ausgeliefert wurden war die Standzeit ohne Batterieladung ein viertel Jahr und länger). Es wäre nicht die erste 12V Batterie, die durch dieses Auslieferungsverfahren hops gegangen wäre (Modellunabhängig, passiert ganz generell bei solchen Lieferzeiten). Und ja, die Händler sind nicht leicht von diesem Umstand zu überzeugen - da braucht es Überzeugungsarbeit, falls das mit der langen Lieferzeit zwischen Fertigung und Abholung belegbar ist wäre das ein Punkt oder z.B. so: wenn die Batterie des bZ so gut ist wie der Händler sagt, schadet ja ein Austausch nicht, der Händler kann dann die "gute" Batterie aus dem bZ immer noch für andere Austauschfälle vorhalten.


    12V Batterie kann man grundsätzlich auch selbst überprüfen - ist aber nichts für jeden. Wenn du nicht selbst Ahnung von der Materie und die Messmittel hast, Kannst du noch schauen ob dir jemand erfahrenes dabei hilft.


    Vorgehen wäre: Mit Ladegerät Batterie zunächst voll laden. Dann (bei abgeklemmten Masse Pol der Batterie) eine externe Last, z.B. eine 12V Autoglühlampe an die Batterie klemmen mit zwischengeschaltetem Strommeßgerät. Die Batteriespannung während der Entladung häufig messen und mit Zeitpunkt aufschreiben (speziell wenn die Spannung unter 12V geht häufig messen, da bei 11V spätestens die Belastung der Batterie unterbrochen werden soll. Nun kann man die jeweiligen Stromwerte und Zeitschritte miteinander multiplizieren und aufaddieren, damit erhält man die Batterie Kapazität in Ah. Beispiel: zwischen 13:00h und 13:30 war der Strom 4A, also wurden 0,5h * 4A = 2 Ah entnommen.


    Ganz schön aufwendiges Verfahren. Es gibt natürlich Lade/Entladegeräte (Batterietester) die sowas automatisiert machen können. Hat nicht jeder und die Messung dauert 10h. Macht der Händler vermutlich nicht und auch sonst kaum jemand - daher die Empfehlung bei begründeten Zweifeln an der Batterie diese zu ersetzen .... zur Not eben auf eigene Kosten!

    Hallo Martin,


    eine physisch größere Batterie lässt sich mit den vorgesehenen Befestigungen nicht fixieren - ich denke eine Halterung selbst anzufertigen oder die vorhandene zu modifizieren kommt eher nicht in Frage ...
    Eine max 40mm längere Batterie wäre theoretisch verbaubar.

    Also bleibt nur zu schauen was es gibt im vorgegebenen Gehäuse. Da wäre zur Steigerung der Nenn-Kapazität von 45Ah (originale Batterie im bZ) auf 54Ah z.B. von Varta diese Batterie:


    Silver Dynamic 554 400 053 Technische Daten

    Model:
    554 400 053

    Kapazität:
    54 Ah

    Kaltstartstrom:
    530 A

    Breite:
    175 mm

    Länge:
    207 mm

    Höhe:
    190 mm

    Short Code:
    C30

    UK Code:
    012

    Polart 1



    Oder als stabilere, bessere (leider auch teurere) Variante:



    Silver Dynamic AGM 550 901 054 Technische Daten

    Model:
    550 901 054

    Kapazität:
    50 Ah

    Kaltstartstrom:
    540 A

    Breite:
    175 mm

    Länge:
    207 mm

    Höhe:
    190 mm

    Short Code:
    A9

    UK Code:
    012AGM

    Polart 1



    Allerdings wird auch eine Batterie mit höherer Kapazität irgendwann entladen sein, wenn stets größere Strommengen entnommen werden als nachgeladen werden können. Ich lade bei unseren Autos (Toyota Auris Hybrid und natürlich unseren bZ) jeweils am Wochenende die Batterie etwa 48h lang auf (mit 13,8V Ladespannung).


    Wenn man eine Anhängerkupplung verbaut hat, geht das über die 12V Dauerplus Leitung der AHK-Anschlußdose sehr einfach (AHK-Stecker mit Leitung zum Ladegerät anfertigen) - man braucht nicht die Motorhaube zu öffnen um die Batterie direkt anzuschließen.


    Gut wäre es festzustellen, ob die originale Batterie tatsächlich "am Ende" ist, d.h. erhebliche Kapazität eingebüßt hat. Das ist durch die lange Standzeit der ersten gelieferten bZs (wegen des Radbolzen-Problems, Transportprobleme in Zeebrügge wegen Corona etc.) nicht unwahrscheinlich. Blei-Säure Batterien mögen Tiefentladungen überhaupt nicht, und quittieren dieses mit massivem Kapazitätsverlust und der Innenwiderstand steigt an (u.a. aufgrund Sulfatierung/Korrosion).


    Anmerkung: Ich arbeite nicht für oder bei Varta - die Varta Batterie ist als Beispiel angegeben, da diese zumindest in Deutschland gut erhältlich ist und somit ein wirtschaftlicher Preis erwartbar ist.


    Ich hoffe das hilft dir, mit besten Grüßen


    - Ingo -

    Hallo Levion,
    Nein, da gibt es keinen Reset nach Zeit, wäre ja auch nicht sinnvoll, da könnte man die Einstellung gleich weglassen ...
    Ich habe bei meinem bZ ein Ladelimit und Leistungsbegrenzung bei DC-Ladung eingestellt - das funktioniert also (grundsätzlich ;) )

    Hast du ggf. ein abschließendes "OK" drücken vergessen? Ich meine dass nach Auswahl von Einstellungen diese mittels Druck auf "OK" übernommen werden müssen (gilt zumindest für die Multifunktionsanzeige und Bedienung über Lenkradtaster). Zur Sicherheit das Menü nach der Einstellung nochmals aufrufen und prüfen, ob die Einstellung übernommen wurde ....

    Tachos haben eine Toleranz bis zu 10%

    Ja, aber nicht die moderneren von Toyota (moderner soll heißen elektronische Erfassung, Digitalanzeige, etwa Prius, RAV4 und natürlich bZ4X). Ab etwa 70 oder 80km/h werden 4km/h aufaddiert. Bin mir nicht sicher ob es bei höheren Geschwindigkeiten mehr wird (war zumindest beim Prius so, dass ab 70km/h konstant 7km/h addiert wurden).


    Also wenn man von 4km/h Tachovoreilung ausgeht, wären das 172 - 4 =168km/h tatsächlich. Klingt plausibel ... Selbst bei Abzug von 7km/h kämen noch 165km/h heraus.

    Am Dachhimmel, von der vorderen Innenraumleuchte ausgehend nach hinten, kommt ein zweiter Knopf - der ist für das Ausschalten der Innenraum-Überwachung gedacht. Sprich zwischen der vorderen und hinteren Innenraumleuchte wirst du fündig. Da ist ein Symbol drauf ähnlich zu WiFi, nur mit Wellen nach unten. Soll wohl die Ultraschallwellen symbolisieren .....


    Probiert habe ich es allerdings noch nicht - habe (noch) keinen Hund

    Beim Radwechsel entdecke ich Unmengen an kleinen Steinchen, was durch den fehlenden Schutz vom Radkasten her zwischen den Unterbodenschutz und den Stahlrahmen nicht mehr raus kann. Wenn man durch Splitt fährt (öfters im Sommer mal eben auf die Straße gekippt, was die Autos breit fahren sollen hört man das übliche Rasselgeräusch. Dumm dabei ist nur, daß dabei ein großes Teil davon in den Unterboden gelangt und zwischen Rahmen und Kunstoff für Reibung und Korrosion sorgt. Meine Frage : Kennt jemand Abhilfe dafür, diesen groben Produktionsfehler zu korrigieren? Unbemerkt führt das zur Korrosion tragender Teile?

    Du meinst den Bereich hinter den Vorderrädern, wo der Batterieträger aus Aluminium seitlich an der Karosserie endet? Und die Steinchen landen dann in den Kammern des Batterieträgers bzw. zwischen diesem und dem Karosserierand?


    Hier könnten die als Zubehörteil erhältlichen Schmutzfänger (PW389-42000 etwa 49 EUR) Abhilfe schaffen. Zumindest ist bei meinem bZ mit diesen Schmutzfängern kein "Steinsammeleffekt" erkennbar. Eventuell kann man die Öffnung durch die die Steine eindringen auch durch Klebeband oder Folie verschließen ...

    Mein bZ4X hat eine tatsächliche (i.e. gemessene) Bodenfreiheit in unbeladenem Zustand von etwa 218mm. Wenn jedoch die verbleibende Bodenfreiheit an den Stellen der Windabweiser/Spoiler vor den Rädern gemessen wird, sind das 190mm.
    Wenn man jetzt von einer Besetzung des Fahrzeugs mit 2 Personen ausgeht (ich meine irgendwo gelesen zu haben dass das die Referenzbedingung für die Bestimmung der Bodenfreiheit war - mindestens ist der Fahrer zu berücksichtigen) und von Reifen mit minimaler Profiltiefe ausgeht (1,6mm gegenüber 8,5mm Profil meiner noch neuen Reifen), ist ein Absinken des Fahrzeugs um 13mm plausibel.


    So entstehen dann 190mm - 13mm = 177mm Mindest-Bodenfreiheit an der tiefsten Stelle des bZ4X (an den Abweisern vor den Rädern). Zwischen den Rädern kann man durchaus von 200mm Bodenfreiheit des unbeladenen, mit 2 Personen (Fahrer + Beifahrer) besetzten Fahrzeug ausgehen.

    Wie das jetzt beim Subaru SolTerra aussieht kann ich nicht sagen - ich habe keinen! In der Seitenansicht des SolTerra auf der Subaru Web-Seite sieht man auch die Windabweiser vor den Rädern - diese könnten evtl. etwas kleiner gegenüber denen des bZ4X sein. Jedenfalls ist die Gesamthöhe des Solterra einschliesslich Antenne mit 1650mm identisch zum bZ4X und somit müsste bei gleich anzunehmender Karosseriehöhe dann auch die gleiche Bodenfreiheit zwischen den Rädern entstehen - wie es an den Abweisern vor den Rädern aussieht kann theoretisch den Unterschied in den Angaben ausmachen.


    Soviel dazu, jedenfalls bietet auch der bZ4X ausreichende Bodenfreiheit, war auch für mich ein Kriterium!