EL01: Dann pass' nur auf dass du beim Aussteigen bei sich straff spannenden USB Kabeln an den Heizsohlen deiner Schuhe nicht lang hinschlägst 
Im Ernst, deine Überlegungen zum Wärmebedarf sind schon richtig, helfen uns aber nicht den winterlichen Wärmebedarf beim E-Auto abzuschätzen.
Aber du hast ja den UX 300e zur Verfügung. Spendier doch mal ne Runde Heizung im Stand und schau ob es eine Verbrauchsanzeige beim UX gibt. Im Stand geht alle Energie dann in die Heizung + Aggregate wie Inverter und elektronische Helferlein. Wenn zuvor beim Aufladen die Batterie temperiert wurde geht auch dafür nichts drauf. Ich hoffe das der UX seinen Verbrauch anzeigt (kW oder W oder zur Not so bescheuert wie bei VW in kWh/h). Bei bekannter Außen- und Innentemperatur kann man dann den jeweiligen Wärmebedarf in Abhängigkeit vom Temperaturunterschied berechnen. Sollte so in etwa auch für den bZ gelten ....
Ansonsten konkret zum bZ4X mal folgende Abschätzung:
Glasanteil der Kabine Gesamtfläche etwa 3,4m²
Für den "Blechkasten" (i.e. Dach, senkrechte Blechflächen rundum. + Bodenanteil) mit angenommener Isolierung gleichwertig zu 1cm Styropor etwa 15m²
U-Wert Glas = 5,8W/m²K
U-Wert Isolierung 1cm = 4W/m²K
P(Wärmebedarf bZ4X Kabine)= 3,4m² * 5,8W/m²K + 15m² * 4W/m²K = 80W/K Also 80W pro Grad Temperaturunterschied.
Macht bei Außentemperatur von z.B. 0°C und Innentemperatur 20°C dann 1.600W! Das gilt aber nur bei Umluft Stellung der Lüftung, bei Durchlüftung geht je nach Ventilatorstufe ne Menge Energie nach draussen und nachströmende kalte Außenluft muss erwärmt werden. Das kann den Wärmebedarf leicht mehr als verdoppeln.
Die Batterie muss u.U. auch beheizt werden (bei VW ab Außentemperaturen < 8°C) um Leistung zu bringen (zum Fahren oder auch Laden bei größerer Leistung z.B. an DC-Chargern). Ich habe den Batterieaufbau nur auf ein paar Toyota-Prospektbildern gesehen - da ist soweit man erkennen konnte scheinbar keine Isolierung nach unten eingebaut, also bestenfalls ein Luftpolster von 1cm oder so.
Daraus würde für die Batterie folgen:
U-Wert ruhende Luftschicht 1cm etwa 6,7W/m²K , Größe Batterieabgeckung etwa 1,8m * 2m = 3,6m²
P(Wärmebedarf bZ4X Batterie)= 3,6m² * 6,7W/m²K = 24W/K
Da es die Batterie gerne in etwa so warm haben möchte wie der Mensch oben drüber
(ja, auch die Batterie hat einen Temperaturbereich für's Wohlfühlen), kann man beide Wärmebedarfe kombinieren und gelangt so zu:
P(Wärmebedarf bZ4X) = 104W/K Wieder Beispiel Außentemp. 0°C, Innen 20°C ergibt P= 2080W.
Zu allem Übel, wenn man mit kaltem Auto (also ohne Vortemperierung) startet, muß der Innenraum + Batterie erstmal aufgewärmt werden. Die Batterie dürfte eine recht große Wärmekapazität haben, da gehen Anfangs locker 3 - 7kW an Heizleistung rein, das erklärt auch die hohen Verbräuche im Winter, zumindest in der ersten 1/2 Stunde bis alles mal aufgewärmt ist, dann übernimmt die Wärmepumpe und sollte mit +/- 1kW bis 500W auskommen können.
Soviel zu meinen Gedanken zum Winter (brrr) und E-Auto (noch mehr brrr wenn man eigentlich fahren will und nicht heizen
)