Beiträge von bZ4X

    Das Verfahren heißt "Erdrakete", wird z.B. zum Einziehen von Glasfaserkabeln benutzt (mal nach Erdrakete oder Glasfaserverlegung googeln). Es müssen nur sog. Kopflöcher am Anfang und Ende gebuddelt werden, denn irgendwo muss das Kabel ja starten bzw. enden. Ob 10m machbar sind hängt natürlich vom Untergrund ab. Bei felsigem Untergrund geht sowas prinzipiell natürlich nicht.

    Es ist erstaunlich, dass ein erfahrener Hersteller wie Toyota, der bisher ohne Probleme fast ausschließlich Radmuttern und fest in die Radnabe eingezogene Gewindebolzen verwendete, mit dem bZ4X aus unerfindlichem Grund zu Radschrauben wechselt und prompt Probleme hat. Die Probleme mit sich lösenden Radschrauben am linken Vorderrad beziehen sich offenbar auf einen Report aus Taiwan sowie 2 Reports aus den USA (NHTSA Report von Toyota beigefügt als Dateianhang).
    Das Problem tritt nach bisherigen Untersuchungen bei "severe driving conditions", also unter erschwerten Fahrbedingungen auf. Hier lässt sich nur mutmaßen was das bedeutet - ich würde hier auf hohe übertragene Drehmomente und hochfrequente Lastwechsel tippen wie sie z.B. bei Fahrten in schwerem Gelände / Geröllpisten auftreten mögen. Es könnte auch vorwiegend die FWD (Frontantrieb) Version des bZ4x betroffen sein, da hier alle Antriebskräfte nur über die Vorderräder übertragen werden, während sich bei AWD die Lasten auf alle 4 Räder verteilen.

    Ich hoffe dass Toyota als Abhilfe für die weitere Produktion zu Radmuttern (Lug Nuts) beim bZ4X wechselt - wie bisher bei fast allen anderen Toyota Modellen erfolgreich und problemlos angewendet (insbesondere auch beim RAV4 Prime / Plug in mit sehr ähnlichem Drehmoment des E-Motors von 270Nm vorne) .
    Vermutlich sind Radschrauben etwas billiger in Herstellung und Verwendung (Montage) - aber das hat sich für Toyota im Moment wohl zum Gegenteil gewendet X(


    Hoffen wir mal auf eine zeitnahe Entscheidung zur Lösung des Problems durch Toyota, wenn's nach mir geht am liebsten mit Radmuttern. Da gibt es dann auch keine Korrosionsprobleme an den Radschrauben Enden .... wie ich das von VW kannte.

    Das ist richtig, nach 35 Minuten wird 80 % Ladezustand erreicht. Allerdings gilt es zu beachten dass diese Messung mit 0% Anfangsladung gestartet wurde, also ein Szenario geeignet für die Kapazitätsermittlung und den Ladeverlauf, aber eher nicht eine übliche Aufladung im Rahmen einer Reise widerspiegelt. Für Aufladungen während einer Reise würde man wohl eher zwischen wenigstens 5 - 10% Restladung starten und vermutlich mit 30 Minuten Ladezeit auskommen.
    An der Ladekurve für die Leistung (kW, blau) kann man erkennen dass bei Erreichen der 80% SOC die Ladeleistung rapide abnimmt (typisches Verhalten der LI-Ion Batterien). An (teuren) Schnellladern sollte man dann auch an diesem Punkt aufhören weiter zu laden ... Falls man weiter laden möchte oder gar voll laden möchte könnte man bei hohem Andrang an den DC-Chargern das dann besser an den (billigeren) AC-Chargern durchführen.

    Hallo zusammen,


    Für technisch interessierte hier ein paar Informationen zur Batterie des bZ4X:

    Die Batterie ist aus 96 Li-Ion Zellen (oder Blöcken von vermutlich jeweils 3 parallel geschalteten Zellen) aufgebaut , Zellenspannung nominal 3.7V, Gesamtspannung somit 96 x 3.7V = 355.2V, Kapazität 201Ah woraus sich der Brutto-Energieinhalt von 201Ah x 355.2V = 71.395 kWh ergibt.
    Von dieser Kapazität der Li-Ion Batterie von 71.4kWh sind offenbar etwa 64kWh maximal nutzbar (entspricht 90% Netto Nutzung bzw. 10% Sicherheitsreserve). Die Netto Kapazität habe ich aus mehreren Informationen zur Aufladung der Batterie von etwa 0% - 100% , u.a. aus nachfolgender Ladekurve, abgeschätzt. Toyotas Auslegung der Sicherheitsreserve würde ich als "gesund konservativ" ansehen ... VW verwendet etwa 6% hierfür.


    Hier die Ladekurve des FWD bZ4X (aus reddit Beitrag: https://www.reddit.com/r/BZ4X/…_source=embed&ref=share):



    825yfscmhh491.png




    Die Gesamt-Lademenge waren dabei 65.2 kWh inklusive Ladeverluste.