Beiträge von bZ4X

    Meinem bZ4X hat eine Kofferraummatte beigelegen, die natürlich gut passt und zum Zurückklappen entsprechend ausgearbeitet ist. Sollte also im Idealfall dabei sein bzw. alternativ vom Händler zu beziehen sein (kann ggf. als Beigabe ausgehandelt werden).

    Hallo zusammen,


    ich bin heute mal der Frage nachgegangen, bei welchem Ladestrom bzw. Ladeleistung der WallBox mein bZ4X am effizientesten lädt, soll heißen mit geringstem Ladeverlust. Dazu habe ich mal den Bereich von 6A (minimal zulässiger bzw. akzeptierter Ladestrom) bis 25A in 3A Schritten durchgemessen und jeweils die Ladeverluste berechnet.

    Das Ganze gilt für einphasiges Laden und einem bZ4X mit einphasigem On-Board-Charger. Folgende Grafik stellt den Ladeverlust in % in Abhängigkeit der Ladeleistung in Watt dar. Die einzelnen Marken (Dreiecke) in der Ladeverlust-Kurve entsprechen den Strom Vorgaben (mit aufsteigender Ladeleistung) von 6A, 9A, 12A, 15A 18A, 21A, 24A und 25A (maximaler Strom den meine Absicherung mitmacht).


    Ladecharakteristik_bZ4X.png


    Das Minimum ergibt sich bei einem Ladestrom von 15A, entsprechend 3,4kW Ladeleistung mit einem Ladeverlust von 8,8%. Ab 18A steigt der Ladeverlust geringfügig auf etwa 9% und bleibt bei höherem Strom bzw. Ladeleistung auf diesem Niveau. Ergo: den bZ4X mit einphasigem OBC lädt man am effizientesten mit Strömen ab 15A bzw. Ladeleistungen >= 3,4kW.


    Die ermittelten Werte gelten für eine Umgebungstemperatur von 15°C. Bei sehr hohen Temperaturen muss der bZ4X die Batterie ggf. kühlen, was zusätzliche Leistung erfordert - damit werden sich die optimalen Betriebspunkte vermutlich zu höheren Ladeströmen / Ladeleistungen verschieben ....


    Ich hoffe diese Informationen hier sind für den Einen oder Anderen interessant!

    Nein, abgeschraubt wird da nichts. Wenn man die OBD-2 Buchse bisher noch nicht gefunden hat, hilft nur in die Hocke gehen und von unten nach oben auf die Motorhaubenentriegelung blicken. Direkt darunter findet sich der OBD-2 Anschluss!


    Zur Verdeutlichung mal zwei Bilder von der Situation. Am besten bei geöffneter Fahrertür seitlich an den Einstig hocken und mit einer Taschenlampe unter die Haubenentriegelung leuchten und OBD-2 (hoffentlich) finden .... 8)


    IMG_20240317_174054.jpg

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    Zu Frage 1) unten links an Armaturenbrett ist die OBD-2 Buchse.


    zu Frage 2) OBD-2 klingt sich in die CAN Kommunikation des Autos ein. Wenn da eine "windige, billige, inkorrekte" Implementierung des Protokolls vorgenommen wurde (wie bei vielen billigen China Krachern) können Blockaden und Fehler auf dem CAN Bus passieren. Folge sind dann lustige Fehlermeldungen und Ausfälle wie z.B. Traktionskontrolle oder Airbags Fehler Anzeigen, etc. Will man eher nicht haben. Mit dem OBD Link LX habe ich keinerlei solche Fehler festgestellt. Andere "gute OBD-2 Dongles" werden wohl auch zuverlässig und störungsfrei funktionieren.


    Ich hatte bei meinem Prius ein 30EUR China Teil verwendet, der ging im Prinzip, aber hin und wieder traten die genannten Fehler auf. Heißt dann bei nächster Gelegenheit anhalten, Auto Ausschalten, wieder Einschalten -> geht wieder. Nicht dramatisch, aber auch nicht angenehm.


    Insofern wenn du solch eine Anzeige als dauerhafte Installation haben willst, lohnt sich meiner Ansicht nach die Investition in ein korrekt implementiertes, qualitativ höherwertiges Produkt.

    Hmmm, ich habe mal mit meiner WB probiert die Ladung zu stoppen und nach gewisser Zeit wieder zu starten (plane auch mit PV-Anlagen Unterstützung zu laden).


    Nach 15 Minuten Unterbrechung wird Laden fortgeführt und auch nach 9h Unterbrechung wird das Laden problemlos wieder aufgenommen. Ich vermute mal das deine WB, Hga, am CP Anschluss die Signalisierungsspannung komplett abschaltet statt "0A / Ladestopp" zu signalisieren. Der bZ startet unter diesen Umständen die Aufladung nicht von selbst, sonder möchte erneut "eingestöpselt" werden.


    Das Verhalten müsste man am CP Ausgang meßtechnisch ermitteln (z.B. Multimeter). Dazu müsste man aber wohl die WB öffnen um an den Anschluss heran zu kommen ....


    Eventuell erfährt man etwas über die Zustandswechsel, falls deine WB ein Web Interface hat, in dem die Status Information angezeigt wird. Bei meiner WB gibt es z.B. folgende Stati:


    Vehicle State:

    Disonnected <-> Waiting for Release <-> Ready <-> Charging <-> Error


    Dabei geht die WB beim Anschliessen von "Disconnected" auf "Ready", und wenn der bZ bereit ist und die Ladung startet geht die WB auf "Charging".


    Wenn ich die Ladung dann per Kommando stoppe (simulierter Ladestopp seitens der PV-Analagen Steuerung), geht der Zustand von "Charging" auf "Ready" und bei erneutem Starten wieder von "Ready" auf "Charging". Beim Stoppen des Aufladens geht also der Zustand immer auf "Ready" - niemals aber auf "Disconnected" (auch nicht wenn der bZ voll geladen ist und von sich aus das Aufladen beendet).


    Schau mal ob du an solche Information seitens der WB gelangst. Falls nicht hilft nur per Multimeter zu messen was die WB signalisiert - dazu sollte man sich natürlich auskennen und wissen was man tut. Das Messen an einer offenen WB unter Strom ist potentiell gefährlich und für Laien nicht zu empfehlen.

    Für technisch Interessierte hier ein sehr guter Beitrag zu Li-Ion Batterietechnik, insbesondere LI- NMC Batterien wie im bZ4X verbaut.
    Das Video ist in englischer Sprache und erläutert die elektro-chemischen Vorgänge in der Batterie und beleuchtet wodurch die Degradation der Batterie durch Zeit (kalendarische Alterung) sowie durch verschiedene Stress-Faktoren (wie hohe / niedrige Temperatur, hoher Strom, sehr niedrige / hohe SoC, etc.) entsteht und gibt Empfehlungen zur Vermeidung.


    Der Referent entwickelt Batterien und besitzt einen PhD (Doktorgrad) in in Elektro-Chemischen Engineering - also ein ausgewiesener Experte auf seinem Gebiet (entsprechend anspruchsvoll ist das Video, jedoch dennoch verständlich erklärt).


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    Tja, ich fürchte mit mäßiger Beschleunigung allein ist es nicht getan, sondern besonders bedeutsam ist tatsächlich die Geschwindigkeit. Für eine gute Rekuperation (also Energie in die Batterie zurückladen durch elektromotorisches Bremsen) ist ebenso eine mäßige Verzögerung hilfreich, so dass die mechanischen Bremsen nicht greifen (hierbei wird die Energie in Wärme umgewandelt).

    Durch Rekuperation zurückgewonnene Energie ist natürlich auch durch den Wirkungsgrad der Motoren, Getriebe und Umrichterkomponenten begrenzt, etwa 80% Wirkungsgrad. Wenn diese Energie bei einem Zyklus aus Abbremsen und wieder Beschleunigen umgesetzt wird, geschieht das mit einem effektiven Wirkungsgrad von nur noch 64% (aus 0,8 * 0,8 = 0,64). Deshalb ist eine gleichmäßige Fahrweise für einen niedrigen Verbrauch sicherlich hilfreich.


    Aber gut, die Beschleunigungs- bzw. Bremsphasen sind auf die Gesamtfahrzeit gesehen vermutlich eher gering (außer im Stadtverkehr natürlich), was daher für den Verbrauch sich stärker auswirkt ist tatsächlich die über längere Zeit gefahrene Geschwindigkeit. Wegen des quadratischen Zusammenhangs zwischen Geschwindigkeit und aufgewendeter Leistung bzw. Energie ist die Durchschnittsgeschwindigkeit auch nicht ausschlaggebend (extremes Beispiel: ich fahre 1 Stunde lang 160 km/h und stehe dann 1h lang still, ergibt Durchschnittsgeschwindigkeit 80 km/h und Energieaufwand von ca. 55,3 kWh. Hingegen die gleiche Strecke 2 Stunden lang mit 80 km/h gefahren ergibt einen Energieaufwand von 22,73kWh. Also fast das Zweieinhalb-fache an benötigter Energie für die schnell gefahrene Strecke. Ich hoffe damit wird es deutlich).

    Die WLTP-Reichweite wird von ADAC mit 513 km angegeben. Mein Wagen ist nagelneu - und die Reichweite am Cockpit wird bei 100% Ladung als 330km angegeben. Ich bin in diesen Sachen recht unerfahren - aber ist die Abweichung von ziemlich genau einem Drittel nicht ein bisschen zu viel? Oder ist es Winter-Schätzung? Was meint ihr dazu? Was habt ihr bei der Reichweite stehen? Und wie interpretiert ihr diese Angaben?

    Hallo chillybang,


    wie kolti schon schrieb, stimmt die "WLTP Welt" nicht mit der realen Welt überein - daher werden auch die angegebenen WLTP Reichweiten und Verbräuche nicht erreicht.


    Du kannst dich natürlich nach dem WLTP Fahrprofil verhalten, dann solltest du eben auch die WLTP Angaben erreichen. Das würde für dich bedeuten als Durchschnittsgeschwindigkeit 53,75 km/h nicht zu überschreiten, maximale Spitzengeschwindigkeit von 131,3 km/h, wobei eine Geschwindigkeit größer-gleich 130km/h nur für 7 Sekunden des 1800 Sekunden langen Fahrzyklus gefahren werden darf. 8o

    Der WLTP Fahrzyklus enthält überwiegend langsam gefahrene Anteile und auch etliche Stops, in denen das Auto z.B. 40 Sekunden stillsteht. Solch ein Fahrprofil trifft auf die wenigsten Nutzer zu.


    Du verstehst daher was wir mit "WLTP Welt" meinen? Ich habe dir zur Veranschaulichung mal den WLTP Fahrzyklus als PDF angehängt. Für geringe Verbräuche / bessere Reichweiten empfiehlt es sich hohe Geschwindigkeiten zu vermeiden, da die Fahrwiderstände quadratisch mit der Geschwindigkeit zunehmen. Ideal wäre es nicht schneller als 100km/h zu fahren - damit ist ein Verbrauch von etwa 18kWh / 100km gut zu schaffen bzw. eine Reichweite von etwa 350km (im Sommer sicherlich mehr).

    Hallo mike,


    das kann man einstellen, ich hatte auch dieses "Problem", dass automatisch Spotify gestartet/abgespielt wurde, ich aber lieber DAB gehabt hätte. Es gab eine EInstellung (in Media sources oder so?), in der man auswählen konnte welche Quelle automatisch selektiert/abgespielt werden soll.


    Ich habe gerade beim Auto geschaut um ein Bild vom betreffenden Menu für dich zu machen - doch verdammt, ich finde es nicht mehr ... hilft dir jetzt wenig, bis auf die Information, dass man es umstellen kann.


    Lass mal ein paar Jugendliche oder Kinder mit dem bZ Mediasystem spielen, die finden die verrücktesten Einstellungen und Menus, die selbst Toyota nicht kennt :D