Beiträge von bZ4X

    Hallo bZ4X Besitzer, die eine Anhängerkupplung mit abnehmbarem Kugelkopf (Haken) am bZ verbaut haben:


    Könnt ihr bitte mal ein Foto hier einstellen auf dem man sehen kann wie weit die Aufnahme des Kugelkopfs aus dem Unterboden heraussteht (Aufnahmen von hinten und seitlich wären hilfreich)?

    Bei abgenommenem sowie - wenn möglich- auch mit montiertem Kugelkopf/Haken.


    Vielen Dank im Voraus!

    warp: mein Beitrag oben bezog sich auf eine Frage von MartinausHolland, ob die 12V Batterie des bZ tatsächlich geladen wird, wenn der bZ am (AC-) Lader hängt. Das ist eben nicht wirklich so, zumindest bei gut geladener Batterie wie bei meinem Test. Da das Auto - zumindest bei einphasiger AC Ladung - längere Zeit am Lader hängt als beim Fahren, wäre hier die Chance gewesen die 12V Batterie gut aufzuladen. Somit erklären sich die Probleme mit z.T. niedrigen Ladeständen der 12V Batterie, die einige hier schon erlebt haben ... es wird im wesentlichen nur während der Fahrt (Zustand "Ready") geladen, was zu wenig sein kann.

    Das die 12V Batterie vom DC-DC Wandler im bZ im Zustand "Ready" (also fahrbereit) geladen wird, ist und war bekannt. Hierbei wird selbst meine gute geladene 12V Batterie noch mit anfangs 14,3V, später dann dauerhaft mit 13,6V geladen. Ein deutlicher Unterschied zu den 12,9V beim Laden des bZ.

    Ich habe heute beim Aufladen (AC) mal überprüft, ob auch die 12V Batterie geladen wird. Nun, von echtem Laden will ich nicht reden, eher wird die Ladung erhalten bzw. mild nachgeladen. Messen konnte ich eine Ladespannung von 12,9V und einen Ladestrom zwischen 50mA - 200mA. Allerdings war meine 12V Batterie schon zuvor gut geladen - mag sein dass bei einer niedrigeren Spannung der Batterie das Lademanagement mit höherer Spannung und Strom auflädt. Müsste man mal testen wenn die 12V Batterie z.B. nur noch weniger als 12,3V hat ....


    Wenn die Ladung der Traktionsbatterie (Hochvoltbatterie) beendet ist, wird auch die Ladung der 12V Batterie beendet, auch wenn das Ladekabel noch eingesteckt ist und die Wallbox Strom liefern könnte.


    Wenn man nur kurze Stecken bzw. generell wenig fährt und "zügig" (d.h. kurze Ladezeiten) auflädt kann die 12V Batterie etwas zu kurz kommen - da kann einmal pro Woche die 12V Batterie mit Ladegerät auf 13,5V laden empfehlenswert sein.

    Hallo bZ4X

    Wird die 12v Batterie nicht geladen wenn man das Auto am DC oder AC Lader lädt?

    Und wenn man am Lader ist und im Auto sitzt mit Klima und Radio: woher wird dann die Energie gezogen?

    (Ich dachte, ich frage mal den Experten 😉

    Hallo Martin,


    Ich denke schon dass die 12V Batterie auch geladen wird, wenn der bZ am AC- oder DC-Lader hängt. Ich müsste es mal messen, ob es tatsächlich so ist. Besonders interessant wäre dies zu messen wenn der bZ schon vollgeladen ist und die Ladung abschaltet (trifft eher auf AC Ladung zu dass man länger angeschlossen stehen lassen kann) - ich glaube das in diesenḿ Zustand die 12V Batterie NICHT geladen wird.


    Ich werde es bei der nächsten Aufladung (AC) mal überprüfen ....


    Im Bezug zum Laden der 12V Batterie ist das Problem, um die Batterie wirklich voll zu kriegen (d.h. nahezu 90-95%), werden schon 10-20h Ladezeit benötigt, je nach Ladezustand. Je mehr man sich der Vollladung nähert, umso kleiner wird die Stromaufnahme der Batterie, daher nähert man sich nur langsam der Volladung an und braucht entsprechend Zeit. Wenn man natürlich mit 14,4V die Batterie vollprügelt, geht es wohl schneller - aber man ist im Bereich der Gasungsspannung und sollte dann den Säurestand der Batterie überprüfen und Batteriewasser ggf. ergänzen.

    Das eingebaute Lademanagement im bZ führt eher eine angepasste, schonendere Ladestrategie durch ... bedeutet es dauert länger für eine Vollladung, dafür sollte die Batterie länger halten (wenn sie denn nicht tiefentladen wird durch zu viel Stromentnahme im ACC oder On Mode, i.e. nicht "Ready" Zustand).

    Ich hoffe das hilft dir?

    Hallo EL01,


    zu deinen Fragen:


    1) Braucht ein OBD denn soviel Strom und auch bei ausgeschaltetem Fahrzeug?

    Es kommt sehr auf das OBD Gerät an, es gibt welche die ihren Stromverbrauch sehr reduzieren wenn das System nicht läuft (bei "Zündung" aus quasi) und solche die munter weiter Strom verbrauchen. In eingeschaltetem, fahrbereitem Betrieb ist der Stromverbrauch des OBD Gerätes kein Problem, aber natürlich im Stillstand, wenn über mehrere Tage zusätzlicher Strom aus der 12V Batterie genuckelt wird, kann sich die Batterie bei z.B. 1 Woche Stillstand schon ein stückweit entladen (Beispiel: OBD Strom permanent 40mA eine Woche lang ergibt eine entladene Batterie.Kapazität von 6,7Ah, zusammen mit dem vom Auto benötigten Strom ergibt sich 70mA über eine Woche = 11,8Ah. An sich noch nicht dramatisch, bei einer bereits zuvor schon teilentladenen Batterie und Zusatzbeanspruchungen durch Licht an, Radio, offenstehende Türen, etc kann es dann schon mal eng werden).


    Es gibt OBD Diagnosegeräte, die ihren Stromverbrauch bei nicht-Nutzung absenken, das Gerät geht in einen "Schlafmodus", der Ruhestrom beträgt dabei nur 2-3mA - das ist dann kein Problem mehr, da nur eine etwa 10%-ige Erhöhung des normalen Stromverbrauchs des bZ's. Ohne Werbung machen zu wollen, "OBD Link LX" ist solcher ein Vertreter der Stromsparenden Klasse, es gibt vermutlich noch weitere dieser besseren Geräte, hingegen OBD Diagnoseadapter chinesischer Provinienz sind zumeist Stromfresser (dafür kosten sie nur ein Drittel der besseren Geräte).


    2) Schadet es denn der Batterie, wenn sie sich entleert?


    Tiefentladung, d.h. Spannung weniger als etwa 11.8V schadet schon, besonders wenn die Batterie in diesem Zustand länger steht und dann durch Belastung noch weiter in der Spannung fällt. Wenn das nur wenige male (1 - 3 vielleicht?) passiert und nicht zu lange andauert, ist die Kapazitätseinbuße wohl nicht allzu groß. Man sollte das aber tunlichst vermeiden - eine Bleibatterie möchte eigentlich immer nahezu voll geladen sein, jedoch auch nicht mit hoher Spannung überladen werden (Gasungsspannung bei Ladespannung größer 14V, z.B. bei Standard Batterieladegeräten mit 14,4V Spannung - hierbei wird das Batteriewasser in Sauerstoff und Wasserstoff zerlegt. Ideal sind meiner Ansicht nach Dauerladespannungen von 13,6V oder 13,7V max.)

    Ich habe mal den Strombedarf aus der 12V Batterie gemessen, der im nicht abgeschlossenem sowie abgeschlossenem Zustand von der Elektronik im bZ4X verlangt wird. Es sind in beiden Fällen ca. 30mA - vorausgesetzt es sind keine zusätzlichen Verbraucher angeschlossen (z.B. OBD Modul o.ä).


    Bei der 12V Batterie handelt es sich um ein 45Ah Modell, wenn man die komplett platt machen würde (= tiefentladen, so dass absolut nichts mehr geht), wären das für 30mA Entladestrom 1500h oder 62Tage. Allerdings wird die Batterie nie ganz voll sein und sie sollte auch nie größer entladen werden, also rechnet man besser mit max. 30% nutzbarer Kapazität entsprechend 13,5Ah. Damit käme man dann 450h oder knapp 19Tage weit.


    Übrigends wird bereits durch eine offenstehende Tür (Fahrertür z.B.) 3,5A aus der Batterie gezogen, Heckklappe auf und zu sicherlich das dreifache. Im ACC-Modus ("Zubehör" bei deutscher Spracheinstellung) und Licht an wird die Batterie noch deutlich stärker gefordert (nicht gemessen, aber in jedem Fall Strom >> 3,5A). Aufgeladen wird die Batterie nur im "Ready" Modus, also im fahrbereitem Zustand.


    Wenn man also z.B. im Auto sitzt und im "ACC" oder "ON" Modus über längere Zeit Einstellungen vornimmt, dabei Musik hört etc. kostet das schon einiges an Kapazität, die bei kurzen Fahrstrecken nur unzureichend wieder nachgeladen wird.


    Ich habe die 12V-Batterie in meinem bZ nach Übernahme des Autos mit einem Labor-Netzteil aufgeladen mit Konstantspannung 13,6V: es hat 3 Tage gedauert, bis der Strom auf die zuvor benannten 30mA (Ruhestrom) zurückgegangen ist, also die Batterie bis zur Sättigung aufgeladen war. Durch die nicht gerade kurzen Standzeiten auf dem Schiff und beim Händler vor Auslieferung war die Batterie nicht voll als wir die Autos erhielten.


    Empfehlenswert ist daher die 12V-Batterie - speziell bei längeren Standzeiten , aber auch durchaus mal alle paar Tage - an ein Ladegerät zu hängen, das auf 13,6V bzw. aller höchstens 13,8V auflädt (keine "billigen" Autolader nehmen die bis 14,4V oder gar mit noch höherer Spannung laden). Damit sollten solch unliebsamen Überraschungen, dass die Batterie zu schwach ist das Auto zu versorgen, ausbleiben.
    Besonders einfach geht das Nachladen, wenn man das Auto mit Anhängerkupplung bestellt oder nachgerüstet hat und die Steckdose der AHK verwendet um über diese mittels Dauer-Plus Anschluss (Pin 9 der 13-poligen Steckdose) die Ladespannung einzuspeisen. So werde zumindest ich es machen .... ;)

    Irgendjemand hat in unserem Forum mal angemerkt, dass die Wärmepumpe recht laut arbeiten würde. Beim Konfigurieren der Möglichkeit die Fenster mit dem Schlüssel (Key FOB) zu bedienen, ist mir ein Punkt aufgefallen bzgl. des Betriebs der Wärmepumpe: es gibt die Möglichkeit diese in einem leiseren Modus (offenbar abgesenkte Drehzahl) zu konfigurieren, in dem weniger Vibrationen und Geräusche entstehen sollen. Ich habe das für mich mal so konfiguriert, mal schauen ob die Heiz- bzw. Kühlleistung noch ausreichend ist (aufgrund der geringeren Drehzahl wird die Wärmepumpe wohl etwas weniger Kühl-/Heizleistung bringen - dafür aber wohl auch etwas weniger Energie verbrauchen).


    Interessierte oder gar "geplagte" können dies bei Bedarf in ihrer Werkstatt nachfragen, oder bei Vorhandensein der Toyota Techstream SW selbst konfigurieren.

    Hallo EL01,


    was bedeutet "Rekuperation" bei deinen Angaben? Meinst du aktiviertes "One Pedal drive"? Deine Verbrauchswerte liegen übrigends in guter Übereinstimmung mit den von Toyota im CoC Papier angegebenen Widerstandswerten, also hat Toyota bei den Angaben nicht zu sehr übertrieben ;)


    Bei Tempo 115km/h auf dem Tacho sollten das 110km/h real sein und der Verbrauch bei dieser Geschwindigkeit auf Basis der CoC Werte sollte 18,35kWh/100km sein.