Ich habe heute das erste mal meinen bZ4X geladen und dabei die Ladeleistung des 1-phasigen On-board chargers getestet.
16A Ladestrom ist ja quasi weit verbreiteter Standard und funktioniert natürlich tadellos mit 3,6kW Leistung.
Dann in der Box den Strom auf max. 20A gesetzt (konform zur Schieflastbegrenzung) und mit 4,6kW Ladeleistung geladen, wie zu erwarten alles OK.
Als nächstes zum Test den Strom auf 25A gesetzt. Der Charger hat 24A genutzt, entsprechend 5,5kW. Also etwa 1A weniger als von meiner WB zugelassen.
Um mal zu sehen, ob bei 24A Schluss ist oder doch mehr geht, die Stromgrenze auf 28A gesetzt. Ergebnis: der Charger hat 27A genutzt, entsprechend 6,2kW. Also wieder 1A weniger als von der WB signalisiert.
Die Leistungsangaben sind übrigends nicht bloß aus Strom x Spannung berechnet, sondern vom eingebauten Zähler gemessen, also tatsächlich aufgenommene Wirkleistung.
Ich müsste mal prüfen, ob das "fehlende 1A" durch eine fehlerhafte Signalisierung meiner WB zustande kommt, oder der bZ oberhalb von 20A einfach 1 A weniger als zugelassen aufnimmt. Ich könnte noch einen Test durchführen ohne Begrenzung des Stroms, womit der Strom implizit auf max. 32A begrenzt würde durch die Widerstandskodierung des Ladekabels an der WB. Da meine WB "nur" mit 25A abgesichert ist, muss das ein sehr kurzer Test bleiben ...
Letztlich werde ich mit eher kleinen Strömen <= 16A laden, um den Strom einer geplanten kleineren Photovoltaik-Anlage möglichst vollständig zu verwerten. Da ich plane zu über 90% daheim und möglichst mit Solar-Strom zu laden, ist der 1-phasige Charger des bZ4X für mich kein Nachteil: das spart mir die sonst ggf. notwendige dynamische Umschaltung von 3-phasigem auf 1-phasigem Betrieb in Abhängigkeit der solaren Leistung der PV-Anlage.