Alles anzeigenIch habe keine guten Erfahrungen mit Ganzjahresreifen, wobei bei mir
mit damals ca. 50.000 km jährl. jeden Winter ein neuer Satz drauf konnte.
Trotzdem, dass die Reifen neu waren, waren die bei Schnee oder auf Eis wenig überzeugend.
Die Gummimischung war zu hart beim kalten und die Ganzjahresreifen griffen bei Schnee
nicht, wie ein normaler Lammellen-Winterreifen.
Und im Sommer fuhren sie sich nicht so exakt-präzise wie Sommerreifen, sondern eher
schwammig-weich und schmierig.
Da in den letzten Wintern kaum noch Schnee lag, kann ich verstehen, wenn man auf Ganz-
jahresreifen geht. Insbesondere wenn man Rentner ist, nicht bei jedem Wetter los muss oder
beruflich nicht bei schlechten Wetter weit fahren muss, können Ganzjahresreifen eine
Alternative sein.
Früher war das mit Winterreifen kein Problem. Eine Stahlfelge bekam man für 40 €/Stück.
Heute gibt es aber für viele Fahrzeuge keine Stahlfelgen mehr und man ist gezwungen,
auch für die Winterreifen teure Alufelgen zu nehmen.
Ein weiterer Aspekt ist, dass man selbst oft gar nicht mehr die Felgen wechseln kann. Weil
das Fahrzeug keinen Wagenheber hat oder sich - wie bei vielen Elektrofahrzeugen - nur
noch auf einer Hebbühne mit fahrzeugspezifischen Anbauteilen heben läßt. Außerdem
sind die 235/50/20 Reifen+Felge schon ganz schön schwer zum selbstwechseln. Vom
Gewicht her ist das etwas ganz anderes als ein 175/70/13-Winterreifen vom VW Golf 2.
Danke für Deinen Beitrag.
Welche Reifenmarke hattest Du denn als Ganzjahresreifen?
Ich bin vor dem bZ über 4 Jahre Corolla TS gefahren.
Ich hatte sowohl Conti, als auch Goodyear Ganzjahresreifen auf den 17" Felgen.
Beide Reifen waren hier im flachen Norden sehr gut zu fahren. Die Conti haben ca. 50000 km gehalten.
Die Goodyear habe ich mit dem Wagen zurückgegeben.
Meine Fahrleistung beträgt so ca. 23000 km pro Jahr.
Ich würde mir den halbjährlichen Radwechsel gerne wieder sparen.
Allerdings empfiehlt Toyota im bZ Handbuch, dass ein Wechsel der Reifen vorne <-> hinten alle 10000 km durchgeführt werden sollte.