Beiträge von Toy

Auf Facebook verbreitet wieder mal einer eine Story, die bereits produzierten bZ4x wären nicht zu reparieren und würden nun neu produziert. Ich halte das für ausgemachten Blödsinn, weil keinerlei Fakten genannt werden.

Wobei jetzt der Start-Termin der Produktionlinie überhaupt nicht relevant ist. Es heißt ja nicht, dass dann sofort wieder bZ4x gebaut werden. Die Linie kann genauso gut mit der Produktion vom Mirai starten.

Zitat von lenowo

️daher Kauft Toyota alle Fahrzeuge die schon im besitzt des Kunden sind wieder zurück !!!

Das wäre starker Tobak. Bis jetzt existiert doch nur freiwilliges Angebot zum Rückkauf, das man annehmen kann oder nicht.

Das sieht wahrlich nicht gut aus. Auch bei der NHTSA wurden noch keine neuen Dokumente eingereicht. Das deutet nun alles darauf hin, dass es keine schnelle Nummer wird und die Ursache immer noch nicht geklärt ist.

Bei mir steht (zumGlück) die Bestellung erst im Frühjahr 2023 an, von daher bin ich akut nicht betroffen. Ich hatte zwar gehofft, jetzt zur Markteinführung schon mal eine Probefahrt ergattern zu können, aber daraus wird wohl erstmal nichts.

Bei allem Verständnis für den Ärger den ihr habt, mich würde das auch tierisch nerven, muss man die Kirche aber doch im Dorf lassen. Die Aktion läuft nun gerade mal knapp 8 Wochen, in der Zeit ist es völlig unmöglich die Probleme gelöst und neue Teile von womöglich einem anderen Zulieferer beschafft zu haben. Erst muss man mal verstehen, mit was für einem Problem man es hier wirklich zu tun hat. Sollten nur neue Radbolzen nötig sein, dürfte eine Ersatz-Beschaffung noch halbwegs machbar sein, wobei ich mich da in der gegenwärtigen Zeit auch nicht festlegen würde. Ich erlebe es täglich, dass ganz banale Materialien plötzlich Lieferzeiten von 6 Monaten und mehr haben. Sollten am Ende vielleicht sogar die Felgen ausgetauscht werden müssen, will ich mir gar nicht ausmalen, wie lange das dauern kann.

Es hilft nichts, Verschwörungstheorien zu konstruieren oder Toyota sonstwas zu unterstellen. Da ist gerade richtig Feuer unterm Dach und ihr könnt euch sicher sein, Toyota möchte die aufgestauten Fahrzeuge liebend gerne vom Hof haben und dafür die Rechnung stellen. Hier wird garantiert nichts unnötig verschleppt und es ist kein Auto verschollen, mit jedem Tag Verzögerung laufen Unsummen an Kosten auf, die auch Toyota richtig weh tun. Ich kann euch nur raten, ruft nicht jeden Tag in Köln an, das schont eure Nerven und erst recht die der Leute bei Toyota Deutschland. Unterm Strich finde ich die Vorgehensweise keine neuen Termine zu nennen immer noch ehrlicher, als den zu versuchen, den Kunden mit fiktiven Versprechungen bei Laune zu halten. Aus Erfahrungen mit einem anderen Autohersteller weiß ich, wie schnell die Lage eskaliert, wenn dann mal der zweite oder dritte versprochene Termin platzt. FCA zelebriert das in Reinkultur, da fliegen jedesmal die Fetzen und Kunden wandern entnervt wieder ab.

Es ist ne besch...... Situation, keine Frage. Mit dem Händler oder der Bank konstruktiv über mögliche Alternativen zu reden macht auf jeden Fall mehr Sinn, als sich eine Geschichte zusammzureimen.

Murena selbst sagt aber auch nur, es laufen die "meisten" Android Apps, also nicht alle. Die Idee von Murena finde ich soweit ja super gut, aber es ist halt dann doch ein Exote, wo das eine oder andere nicht so geht wie bei den Mainstream Geräten.

Das ergibt schon alles Sinn, wenn man die Puzzleteile zusammensetzt. Am 23. Juni hat Toyota bei den staatlichen Kontrollstellen den Fehler angezeigt. Zu dem Zeitpunkt waren auf jeden Fall schon die einige Fahrzeuge auf dem Weg nach Europa. Zum 30. Juni ist offensichtlich die Entscheidung getroffen worden, die Produktion komplett anzuhalten. Das „verschollene Kontingent“ besteht dann aus den Autos, die bereits das Werk verlassen haben, aber noch nicht verschifft sind. Hier muss Toyota entscheiden, was die beste Lösung ist, entweder noch in Japan nacharbeiten oder verschiffen und in Zeebrügge reparieren. Bis das geklärt ist, braucht es einen Lagerplatz. Vom VW ID3 weiß man ja, was in solchen Notfällen alles organisiert wird, die ID3 haben sie damals auf den Rollbahnen vom Berliner Flughafen geparkt.

Ich sehe es eigentlich nicht als dumm an, die Umrüstung in Zeebrügge machen zu lassen. Dort hat TME direkt alles unter Kontrolle und das Processing Center liefert eine hohe Arbeitsqualität ab. Die sind es gewohnt, Neuwägen so zu zerlegen und wieder zusammenzubauen, dass am Ende wieder der Qualitätsstandard wie im Werk hergestellt ist. Mir wäre es in dem Fall lieber, als wenn das ein Mechaniker ohne Erfahrung auf dem bZ4 beim Händler vor Ort macht.

Leider in solchen Fällen ein oft benutztes Mittel, dem Kunden nicht die Wahrheit zu sagen. Das wird so lange hinausgezögert, wie es nur geht, um den Kunden bei der Stange zu halten.

Bei den Autos aus der Vorbestell-Aktion sehe ich mal weniger das Problem, die sollten zumindest alle schon in Zeebrügge angeliefert werden. Sobald neue Radnaben oder was auch immer verfügbar sind, müssen die Autos schnellstmöglich da raus.