Meine These: Der Abstandstempomat bremst und beschleunigt immer wie das Auto vor einem. Ist der Fahrer vor einem viel auf Gas und Bremse, dann macht der BZ das auch. Führt dann zu schlechtem Verbrauch.
Fährt man selbst vorausschauend, ist der Effekt oft nicht so hektisch.
Was meint ihr?
Ich fahre mit Abstandstempomat und Spurhalteassistent, weil beide mich auf meiner 450 km Strecke gut unterstützt. Insbesondere finde ich es sehr schwer, mein gewünschtes Tempo über längere Zeit mit dem Gaspedal zu halten. Ohne Tempomat erwische ich mich dabei, plötzlich doch schneller oder langsamer zu fahren. Der Motor beschleunigt (oder verzögert) quasi ohne Widerstand, so dass ein unbewusst etwas stärkeres Gasgeben schon z.B. zu einer Geschwindigkeit von 125 statt 115 km/h führt.
Inzwischen weiß ich auch, wann der Tempomat die Geschwindigkeit reduzieren wird und setzte dann vorher rechtzeitig den Blinker. Damit vermeide ich viel Bremsen und Beschleunigen und komme zu guten Verbrauchswerten. Aber das funktioniert natürlich nur, wenn die Autobahn nicht zu voll ist.
Und beim Überholen auf der linken Spur gebe ich dann gelegentlich Gas, um im Verkehr mitzuschwimmen, weiß aber, dass ich danach wieder auf meine eingestellte Geschwindigkeit zurückfallen werde.
Natürlich benötigen die Assistenzsysteme auch Strom, aber das dürfte wohl vernachlässigbar sein.